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Denkmale in der Stadt Willich |
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Lfd.-Nr. 101 |
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Standort: Holterhöfe 2, D 47877 Willich GPS: 51o 17' 15,4" N 06o 29' 16,3" O Zuständigkeit: Privat Baujahr: 19. Jahrhundert Tag der Eintragung als Denkmal 15. April 1991 Quellenhinweis: Beschreibung der Denkmalbehörde
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Hörmeshof in Willich Denkmalbeschreibung: Bei dieser landwirtschaftlich genutzten Besitzung handelt es sich um eine vierflügelige in sich geschlossene Hofanlage mit zweigeschossigem Wohnhaus in 5 Achsen. Die Errichtung des Hörmeshofes wird für die 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts festgestellt. Die Dächer sind als Satteldächer mit Ziegeleindeckung ausgebildet und weisen stark überhöhte Ortgänge auf. Die Fassaden sind aus Feldbrandziegeln und im Gesamten gesehen ohne schmückende Ornamentik. Lediglich im Bereich des Wohnhauses sind stark ausgeprägte Ortgang- und Gesimsdarstellungen, hausmittig Querbänderungen sowie Ecklisenierung ersichtlich. Fenster-, Tür- und Toröffnungen sind teils segmentiert, teils rund. Auffallend ist die große Anzahl von Blindöffnungen, die teilweise ausschließlich als schmückendes Zierwerk zu versehen sind. Die v. b. Hofanlage reicht in ihren Ursprüngen in das ausgehende 18. Jahrhundert zurück und lag seinerzeit schon an der Verbindungsstrasse Anrath - St. Tönis (damals St. Antonius) und Krefeld (damals Crefeld), was auch durch die Kartographierung des franz. Verm.-Ing. Tranchot belegbar wurde. Weiterhin sind die Kastanienbäume, in Reihenbepflanzung, am Haupteingangsbereich an der Schottelstraße (Landstraße 384) erwähnenswert. Aus orts- und baugeschichtlichen Gründen ist eine Unterschutzstellung dieser Hofanlage einschl. der vorgelagerten Kastanienbäume erforderlich.
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