Denkmale in der Stadt Viersen |
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Lfd. - Nr. 87 |
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Standort: Heimerstraße 123, D 41748 Viersen - Heimer GPS: 51o 13' 56,8" N 06o 25' 40,2" O Zuständigkeit: Privat Baujahr: 1813 Tag der Eintragung als Denkmal 13. März 1986 Quellenhinweis: Beschreibung der Denkmalbehörde
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Wohnhaus in Heimer Denkmalbeschreibung: Bei dem landschaftstypischen, zweigeschossigen, backsteinsichtigen Wohnhaus handelt es sich um das Wohngebäude einer vierflügeligen Hofanlage. Die Ankersplinte im vierachsigen Giebel mit Krüppelwalm, weisen auf das Baujahr 1813. Die Fensteröffnungen in der Fassade sowie die Fenster sind teilweise verändert. Im Inneren des Hauses befindet sich im Herdraum ein Rauchfang mit profiliertem Gesims und Geländer. An der eingeschwungenen Rückwand der ehemaligen Feuerstelle sind über Eck gestellte, weiße und manganfarbene glasierte Kacheln (Kantenlänge: 12,5 cm) um 1800 eingebaut. Die Zimmertüren in ungefasster Eiche mit rechteckigen Füllungen stammen aus der gleichen Zeit. Das landschaftstypische, stattliche, bäuerliche Wohnhaus in quälitätvol1er Ausstattung ist der Typ des späteren niederrheinischen Hallenhauses Viersener Prägung und wird somit Zeugnis für die Geschichte des niederrheinischen Bauernhauses, sowie für die Siedlungsgeschichte der Stadt Viersen. Aus wissenschaftlichen, insbesondere architekturgeschichtlichen, volkskundlichen, landschaftsbezogenen und siedlungstopographischen Gründen liegen Erhaltung und Nutzung des Wohnhauses Heimerstraße 123 gem. § 2 (1) des Denkmalschutzgesetzes im öffentlichen Interesse.
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