Denkmale in der Stadt Viersen |
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Lfd. - Nr. 352 |
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Standort: Röhlenend / Nette, D 41751 Viersen - Dülken GPS: 51o 15' 07,6" N 06o 18' 34,8" O Zuständigkeit: Nachbarschaft Baujahr: 1925 Tag der Eintragung als Denkmal 7. September 1994 Quellenhinweis: Beschreibung der Denkmalbehörde
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Gefallenendenkmal in Dülken Denkmalbeschreibung: Im Jahre 1925 wird das Kriegerehrenmal für die Gefallenen der Dülkener-Nette errichtet. Eine Gedenktafel mit den Namen der im 2. Weltkrieg Gefallenen kommt später hinzu. Auf einem dreistufigen Sandsteinsockel erhebt
sich eine sich nach oben verjüngende Stele aus übereinandergeschichteten
Sandsteinblöcken bzw. Sandsteinplatten unterschiedlicher Größe. Auf der Frontseite ist eine bronzierte Reliefplatte mit der Darstellung eines Gefallenen mit "gutem Genius" eingelassen. Der Schutzgeist wird in Form eines weiblichen Engels mit langem, faltenreichem Gewand dargestellt. Der rechte Arm ist hoch erhoben, während sich der linke wie zum Schutz dem Gefallenen entgegenstreckt. Der verwundete, vermeintlich sterbende Soldat, liegt auf einer nur angedeuteten, mit einem Zweig verzierten Erhebung. In der linken Hand hält er ein Schwert, die rechte streckt sich hilfesuchend zum Engel. Ein Spruch befindet sich unterhalb der figürlichen Darstellung: Sie waren bereit für Gesetz und Vaterland zu sterben. Unmittelbar zu beiden Seiten der Stelle schließen sich zwei Steinsockel an, die mit je einer Tafel, die die Namen der Gefallenen tragen und mit je einem Steinkreuz versehen sind. Eine zusätzliche Tafel mit den Namen der Toten des 2. Weltkriegs lehnt schräg auf den Stufen des Unterbaus. Aus wissenschaftlichen, insbesondere heimatgeschichtlichen Gründen stehen Erhaltung und Nutzung des Denkmals gemäß § 2 (1) des Denkmalschutzgesetzes im öffentlichen Interesse.
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