Denkmale in der Stadt Viersen

Lfd. - Nr. 309

 

Standort:

Schirick / Ecke Bielenweg,  D 41751 Viersen - Dülken

GPS:

5115'48,6" N   06o 21' 21,6" O

Zuständigkeit:

Nachbarschaft

Baujahr:

1882

Tag der Eintragung als Denkmal

26. November 1992

Quellenhinweis:

Beschreibung der Denkmalbehörde

 

 

 

 

Wegekapelle in Dülken

Denkmalbeschreibung:

Die aus mehrfarbigen Backsteinen erbaute Kapelle erfährt eine besondere Prägung durch Eckpfeiler, die über den Giebel hinausragen. Diese Pfeiler werden mit einer Platte aus Sandstein abgedeckt. Die Kapelle schließt mit einem Satteldach nach oben ab. Der Giebel wird nach innen abgetreppt und vor allem durch kleinere Steine charakterisiert. Eine zusätzliche Betonung erhält der Giebel durch ein bekrönendes Kreuz aus Naturstein, in dessen Sockel das Entstehungsdatum der Kapelle eingemeißelt ist: 1882.

Eine Spitzbogenöffnung, archivoltenartig angelegt, führt ins Innere der Kapelle. Im unteren Bereich des Eingangs befindet sich ein schmiedeeisernes Tor. An den äußeren Längsseiten der Kapelle sitzt in der Mitte jeweils eine vermauerte Rundöffnung, darüber ein Kreuz, das durch dunkle in die Mauer eingelassene Backsteine gekennzeichnet wird.

Im Inneren der Kapelle befindet sich ein großes Holzkreuz mit farbig gehaltenem Christuskorpus; darüber das INRI-Zeichen. Auf den Seitenwänden ist jeweils eine Inschriftentafel mit den Namen der Gefallenen des 1. und 2. Weltkrieges angebracht.

Aus wissenschaftlichen, insbesondere religionsgeschichtlichen und volkskundlichen Gründen stehen Erhaltung und Nutzung der Wegekapelle gemäß § 2 (1) des Denkmalschutzgesetzes im öffentlichen Interesse.