Denkmale in der Stadt Viersen |
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Lfd. - Nr. 264 |
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Standort: Königsallee 53, D 41747 Viersen GPS: 51o 15' 17,1" N 06o 23' 41,4" O Zuständigkeit: Privat Baujahr: 1900 Tag der Eintragung als Denkmal 29. Mai 1991 Quellenhinweis: Beschreibung der Denkmalbehörde
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Wohnhaus in Viersen Denkmalbeschreibung: Bei dem Gebäude handelt es sich um ein zweigeschossiges Wohnhaus mit Mezzanin und Satteldach. Das Haus weist eine Backsteinfassade mit historistischem Dekor auf. Die Fassade des Hauses gliedert sich in 4 Achsen, wobei die jeweils äußeren Eingangsachsen sind. Der Hauseingang liegt in der rechten Achse und der Hofeingang in der linken. Die originale zweiflüglige Tür mit Oberlicht
wird von geometrischen Bändern umgrenzt, die eine florale Ornamentik
aufweisen. Über dem Eingang ist ein Karniesbogen zu sehen, der zum
einen vegetabile Ornamentik zeigt und zum anderen ein Stuckschmuckband
mit dem abgebildeten Baujahr 1900. Die danebenliegenden Fenster und der
Hofdurchgang sind mit geometrischen Bändern versehen und einem
Schlussstein, der mit einem Blütenornament geschmückt ist. Über den
Fenstern im Obergeschoss sind verschiedenartige Stuckelemente zu sehen.
So sind über den zwei rechten Fenstern Dreiecksgiebel mit floralen
Schmuckformen zu finden und über den zwei linken Fenstern Rundbogen mit
vegetabilen Ornamenten und einem abgebildeten Stuckschmuckband. Die darüber
liegenden Schlusssteine schließen mit dem Gesims des Mezzanin ab. Die
Fenster des Mezzanin sind von geometrischen Bändern umgrenzt und mit
einem Schlussstein versehen, der ein Blütenmotiv zeigt. Im Innern des Gebäudes sind alle Stuckdecken mit floralem Dekor erhalten. Im ursprünglichen Zustand zeigt sich die Treppe mit gedrechseltem Geländer und der reich verzierte Anfangspfosten. Ebenso im Original sind die farbigen Bodenfliesen im Flurbereich und einige Innentüren. Die Fenster sind neuzeitlich. Der Keller weist ein Tonnengewölbe auf. Das Gebäude mit seiner schmuckvollen Fassadengestaltung ist im Zusammenhang mit benachbarten Gebäuden im Ensemble, das hier das Straßenbild prägt, zu betrachten. Der Stadtbauplan von 1860 ist die Grundlage für die Entwicklung der Viersener Innenstadt. Diese zusammenhängende Häuserzeile aus der Zeit nach seinem Zustandekommen ist erhalten und somit auch Zeugnis der Stadtentwicklungsgeschichte. Aus wissenschaftlichen, insbesondere architekturgeschichtlichen, stadtentwicklungsgeschichtlichen und städtebaulichen Gründen liegen Erhaltung und Nutzung des Gebäudes gemäß § 2 (1) des Denkmalschutzgesetzes im öffentlichen Interesse.
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