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Denkmale in der Stadt Viersen |
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Lfd. - Nr. 197 |
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Standort: Tönisvorster Straße , D 41749 Viersen - Süchteln - Hagen GPS: 51o 17' 35,1" N 06o 23' 43,5" O Zuständigkeit: Nachbarschaft Baujahr: 1906 Tag der Eintragung als Denkmal 20. Juni 1989 Quellenhinweis: Beschreibung der Denkmalbehörde
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Wegekreuz in Süchteln - Hagen Denkmalbeschreibung: Das neugotische Wegekreuz aus Werkstein von 1906 an der Straße nach Vorst steht in einer großen, von einer verklinkerten Mauer eingefassten Anlage. Auf einem zweistufigen Unterbau erhebt sich ein
zweifach abgetreppter Sockel mit eingelassener Granittafel, deren
Inschrift lautet: Auf der Rückseite: Darüber folgt der Mittelteil des
Kreuzunterbaus mit einer Dreipasstafel aus Granit, die folgende
Inschrift trägt: wobei die ersten beiden Wörter der Rundung des
mittleren Dreipassbogens folgen, darunter: Unmittelbar unter dem Kreuz befindet sich ein abgeschrägter Sockel mit eingefügter Blockform und einem Vierpassmotiv auf der Vorder- und Rückseite. Im unteren Bereich des Kreuzstamms befinden sich auf allen vier Seiten kleine Vorkragungen. Die Kreuzarme enden kleeblattförmig. Der Christuskörper aus Metall ist farbig gefasst (Körper: rot, Lendenschurz: weiß), ebenso das INRI-Zeichen. Im vorderen Bereich der Anlagen befinden sich zwei in die Mauer eingelassene Tafeln zu Ehren der Gefallenen des 2. Weltkrieges. Das Kreuz, das, wie es die Inschriftentafel ausweist, zur Erinnerung an die heilige Mission von 1869 errichtet wird, steht an der Stelle eines alten Holzkreuzes, das 1854 aufgestellt wird. 1869 wird dieses Kreuz bei der oben genannten Mission von den Missionaren zu Anrath geweiht und muss 1906 wegen Baufälligkeit abgerissen und verbrannt werden. Aus wissenschaftlichen, insbesondere religionsgeschichtlichen und volkskundlichen Gründen stehen Erhaltung und Nutzung des Kreuzes gemäß § 2 (1) des Denkmalschutzgesetzes im öffentlichen Interesse.
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