Denkmale in der Stadt Kempen |
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Lfd.-Nr. 122 |
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Standort: Kerkener Straße / Ecke Terwelpstraße, D 47884, Kempen GPS: 51o 22' 12,5" N 06o 24' 56,6" O Zuständigkeit: Stadt Kempen Baujahr: 1853 Tag der Eintragung als Denkmal 28. April 1988 Quellenhinweis: Beschreibung der Denkmalbehörde
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Hagelkreuz in Kempen
Denkmalbeschreibung: In den vergangenen Jahrhunderten zählte man am Niederrhein viele Hagelkreuze. Sie wurden zumeist an Wegen oder Kreuzungen im Feld errichtet und sollten vor Unwetter, besonders vor Hagelschlag, schützen. Die Anfänge des Kempener Hagelkreuzes sind unbekannt. Terwelp und Klöckner berichten, dass am Kempener Hagelkreuz-ähnlich wie an der Kreuzkapelle und an St. Peter- eine Begräbnisstätte für die nichtkatholischen Soldaten angelegt war. Von 1642-1649 wurden hier viele Hessen, die zum größten Teil protestantisch waren, beigesetzt. Auch während der Franzosenzeit wurden Soldaten, die im Lazarett (Franziskanerkloster) starben, am Hagelkreuz beerdigt. Die älteren Kreuze an dieser Stelle waren sehr wahrscheinlich aus Holz. Das heutige Steinkreuz wurde in Jahre 1853 errichtet. Der leicht gebogene Korpus hängt mit übereinander genagelten Füßen und mit emporgestreckten, ausgebreiteten Armen am Kreuz. Christus trägt das Lendentuch an der rechten Seite geknotet. Über seinem gelockten Bart und Haupthaar ist eine schmale Dornenkrone befestigt. Der Blick des Gekreuzigten geht himmelwärts.
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