Denkmale in der Stadt Neuss |
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Nr. 7/014 |
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Standort: Kapellener Straße, D 41472 Neuss - Holzheim GPS: 51o 08' 29,5" N 06o 39' 21,0" O Zuständigkeit: Privat Baujahr: 1816 Tag der Eintragung als Denkmal: 30. Juli 2001 Quellenhinweis: Beschreibung bzw. Teilbeschreibung der Denkmalbehörde
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Haus Hombroich mit Park in Neuss - Holzheim Bild: Untere Denkmalbehörde der Stadt Neuss Bild: Untere Denkmalbehörde der Stadt Neuss Denkmalbeschreibung: 1816 errichteten die Eheleute Peter und Gertrud de Weerth aus Elberfeld das Landhaus zu ihrem Vergnügen, wie eine Metallplatte errät, die in einem Kamin im Untergeschoß der Villa entdeckt wurde; 1907 kam das Haus durch Erbschaft an Wilhelm Lensing; nach dessen Tod 1962 erwarb Christoph von Hennigs die Villa und danach Karl-Heinrich Müller; heute ist sie Eigentum der Stiftung Insel Hombroich, sie ist Sitz der Stiftung Literatur- und Kunstinstitut Hambroich, gemeinnützige Stiftungs-GmbH. Das Landhaus zeigt eine schlichte klassizistische Putzfassade mit sparsamer Werksteinakzentuierung in 3:2:3 Achsen; es besitzt zwei Geschosse sowie ein Untergeschoß; das pfannengedeckte Pyramiedendach zeigt an allen vier Seiten ein mit Walmdach versehenes Dachhäuschen; das umlaufende auskragende Dachgesims schmückt ein Simsbrett, das mit einem ausgeschnittenen Muster gestaltet ist; Fenster und Haustür original. Die Villa besitzt einen Anbau, der 1858 bereits vorhanden ist; das Innere befindet sich weitgehend im Originalzustand, dazu gehören: Türen, Zargen, Fußböden, Fensterbekleidung, gewölbter Keller, Steinfußboden, Wandnische mit Inschrifttafel und Datierung, lediglich die Treppe wurde verändert, entweder im Zuge des Anbaus oder später; Fotos zeigen das Äußere der Villa mit einem hölzernen Balkon über der Haustür, der um 1910 von Wilhelm Lensing errichtet worden sein dürfte; der heutige Balkon mit seinen barockisierenden Formen stammt aus dem Jahre 1960er Jahren. Im Park sind Gartenreste erhalten. An der Erhaltung von Haus Hombroich und Park besteht ein öffentliches Interesse. Sie sind bedeutend für die Geschichte des Menschen. Das Landhaus mit seinem Park dokumentiert die großbürgerliche Wohnkultur des frühen 19. Jahrhunderts. Die Villa ist erhaltenswert aus wissenschaftlichen, architektur- und ortsgeschichtlichen Gründen, als anschaulich gut und original erhaltenes klassizistisches Landhaus des frühen 19. Jh. in der Erftniederung.
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