Denkmale in der Stadt Neuss |
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Nr. 3/063 |
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Standort: Rheydter Straße, D 41464 Neuss - Stadionviertel GPS: 51o 11' 43,7" N 06o 39' 53,4" O Zuständigkeit: Stadt Neuss Baujahr: 1805 Tag der Eintragung als Denkmal 6. Februar 2003 Quellenhinweis: Beschreibung bzw. Teilbeschreibung der Denkmalbehörde
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Alter Teil des Neusser Hauptfriedhofes in Neuss - Stadionviertel Wegenetz, Alleen, älterer Baumbestand
Denkmalbeschreibung: Der städtische Begräbnisplatz lag ursprünglich auf dem heutigen Freithof. 1805 wurde er an den Standort der heutigen Marienkirche verlegt und von dort 1873 an die Rheydter Straße. In den 1930er Jahren erhielt er eine Erweiterung. Der alte Teil des Neusser Hauptfriedhofs wird begrenzt von der Rheydter Straße im Norden, dem Konrad-Adenauer-Ring im Osten, dem Glehner Weg im Süden und dem Eselspfad im Westen. Die von Osten nach Westen führende Hauptallee ist die Hauptachse des alten Friedhofes, die die Verbindung zur westlichen Erweiterung darstellt. Charakteristisch für den Friedhof ist das gerade Wegenetz, eine Fülle älterer Bäume, einige Alleen und die kleinere Rasterung der Süd-Ost-Ecke, des evangelischen Teils des Friedhofs. 1902 wurde als Mittelpunkt einer halbkreisförmigen Wegeführung die neuromanische Friedhofskapelle errichtet. In der Flucht der Kapelle, an einer erweiterten Wegekreuzung, steht das hochaufragende Missionskreuz, umgeben von einigen Priestergrabstätten. Das Missionskreuz ist der Mittelpunkt der beiden Wege, an denen die größte Anzahl historischer wertvoller Grabmäler zu finden ist. Der 1873 fertiggestellte alte Teil des Neusser Hauptfriedhofs ist, mit seiner für die Entstehungszeit typischen geraden Wegeführung, als ein Denkmal anzusehen, dessen historische Aussagekraft sich im Bereich der beiden sich kreuzenden Wege verdichtet. Der Friedhof ist bedeutend für die Geschichte des Menschen, insbesondere die Geschichte des Begräbniswesens. Die Friedhofs-Struktur ist erhaltenswert aus wissenschaftlichen Gründen.
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