Denkmale in der Stadt Neuss |
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Nr. 1/360 |
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Standort: Marienkirchplatz gegenüber der Kirche, D 41460 Neuss GPS: 51o 12' 11,6" N 06o 41' 08,6" O Zuständigkeit: Stiftung Neusser Bürger Baujahr: 1906 Tag der Eintragung als Denkmal: 12. Dezember 2005 Quellenhinweis: Beschreibung bzw. Teilbeschreibung der Denkmalbehörde
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Mariendenkmal Marienborn in Neuss Denkmalbeschreibung: Mariendenkmal in der Grünachse
vor dem Westportal der Marienkirche, eine Stiftung der Neusser Bürger,
geschaffen von dem Düsseldorfer Künstler Josef Hammerschmiedt,
Einweihung am 4. November 1906 durch den Kölner Kardinal Fischer;
sitzende Muttergottes , das Kind schützend in ihren Arman haltend, auf
hohem gestuften Sockel, dieser mit einem kleinen Springbrunnen
kombiniert (Born); Maria mit Kind aus Bronze, Huss von Kracht und Wiehe,
Düsseldorf, Sockel aus blauem poliertem norwegischen Labradorstein,
dezente Ornamentik aus Stein und Bronze, auf dem Sockel Inschrift in
Bronzelettern: MARIENBORN: ZEIGE DASS DU UNSERE MUTTER BIST. Josef Hammerschmidt, 1873 in Münster geboren, 1894-1901 Besuch der Akademie in Düsseldorf als Schüler von Karl Jansen. Der der Repräsentant des Neubarock in Düsseldorf war, schuf Grabdenkmäler, Brunnen, Bildnisbüsten und Kleinplastiken, in Neuss neben dem Marienborn auch das Schwann-Denkmal. Das Denkmal ist bedeutend für die Geschichte des Menschen, insbesondere für die Entwicklung der Mariendenkmäler. Es ist erhaltenswert aus wissenschaftlichen Gründen Es galt seinerzeit als eine neue Auffassung sakraler Bildwerke. Es ist erhaltenswert aus künstlerischen Gründen. In seinen reduzierten Formen wurde es als eines der besten Werke Hammerschmidts gewürdigt. Es ist erhaltenswert aus städtebaulichen Gründen als markanter Platzmittelpunkt. |