Denkmale in der Gemeinde Jüchen |
||
Nr. 168 |
||
Standort: Hochstraße 39, D 41363 Jüchen - Hochneukirch GPS: 51o 06' 02,0" N 06o 27' 23,6" O Zuständigkeit: Privat Baujahr: 1903 Tag der Eintragung als Denkmal: 22. Juli 2002 Quellenhinweis: Beschreibung der Denkmalbehörde
|
|
Reihenwohnhaus ehem. Vikarie in Jüchen - Hochneukirch Denkmalbeschreibung: Die ehemalige Vikarie in Hochneukirch wurde 1903 von dem Architekten Böttger gebaut. Es ist ein, die Nachbargebäude überragendes, zweigeschossiges, verputztes Reihenhaus mit ausgeprägtem, neugotischem Dekor, spitzbogiger Eingang mit eingestellten Säulchen, zweiflügelige, hölzerne Eingangstüre mit neugotischem Oberlicht, spitzbogige Keller- und z. T. Geschossfenster. Verschiedene Fensterformate, z. T. mit Steinsprossen. Die rechte Achse ist leicht vorgezogen, im Obergeschoss ist ein dreiseitiger Erker mit verschiefertem Walmdach. Das Erd- und Obergeschoss besitzt jeweils vier Räume, die beiden rechten Schließen das Treppenhaus ein, die linken sind als Durchgangsräume gestaltet. Original sind die Treppe, fast alle Türen, Zargen, Fenster und die Böden. Das Gebäude „Hochstraße 39“ in Hochneukirch besitzt Bedeutung als ehemaliges Wohngebäude des Vikars in der Zeit um 1900. Es ist erhaltenswert aus architekturgeschichtlichen Gründen als anschaulich gut erhaltenes, neugotisch gestaltetes Reihenwohnhaus der Jahrhundertwende um 1900, als ehemalige Vikarie besitzt das Gebäude ortsgeschichtliche Bedeutung und ist als städtebauliche Dominante im Umfeld inhomogener historischer Anschlussbebauung, in Blickachs des Pfarrhauses und gegenüber des alten Rathauses von Bedeutung und erhaltenswert.
|