Denkmale in der Stadt Mönchengladbach |
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Nr. V 027 |
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Standort: Viersener Straße 450, D 41063 Mönchengladbach - Windberg GPS: 51o 13' 14,9" N 06o 25' 10,3" O Zuständigkeit: Privat Baujahr: 1908 / 1918, und ab 1938 Tag der Eintragung als Denkmal 5. Juni 2007 Teilbeschreibung der Denkmalbehörde
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Totenhalle mit Kreuzweg und Friedhof in Mönchengladbach - Windberg
Denkmalbeschreibung: Die Objekte (Totenhalle mit
Kreuzweg und Friedhof) liegen am nordöstlichen Rand des zum
Franziskushaus gehörenden Grundstücks unmittelbar an der Grenze zur
Viersener Landwehr. Zur Anlage gehören eine kleine Totenhalle -
zwischen 1908-1918 errichtet - und im äußeren Bild einer Kapelle
vergleichbar, eine von dort ausgehende Kreuzweganlage (ab 1938) und ein
Friedhof (ab 1918), auf dem bis heute die verstorbenen Schwestern der
"Franziskanerinnen von der Buße und der christlichen Liebe"
beerdigt werden. Bei der Totenhalle handelt es sich um einen kleinen, heute stark mit Efeu bewachsenen Backsteinbau mit rundbogigen kleinen Fensteröffnungen im Chor, in den Seitenwänden und dem Westgiebel. Dieser nimmt auch die zweiflügelige rundbogige Holztür auf. Nach Osten schließt den Bau ein eingezogener, rund abschließender Chor ab. Markant ist das am Westgiebel aufsitzende gemauerte Kreuz und der als Dachreiter mit drei Rundbogenstellungen ausgebildete Aufsatz auf dem Hauptdach. Fensterrahmungen als Gussrahmen und eine kassettierte Holztür mit Belichtung in der oberen Hälfte runden das Bild ab. Anstelle der Originaleindeckung ist das Dach mit besandeten Dachbahnen neu eingedeckt. Kreuzweg: Ausgehend von der
im Südwesten gelegenen Totenhalle erstreckt sich ein Kreuzweg aus
sieben ca. 2,5 m hohen stelenförmigen Postamenten (ab 1938) nach
Nordosten. In ihren auf beiden Seiten gelegenen Vertiefungen nehmen sie
vierzehn mosaizierte Kreuzwegdarstellungen auf. Die Mosaike stammen aus
der Hand von Schwester Elma König. Die Fertigstellung der Mosaiken zog
sich bis nach dem Zweiten Weltkrieg hin. Kreuzanlage: südlich der an
einem etwa in Südwest-Nordost-Richtung verlaufenden Weg gelegenen
Kreuzwegstationen liegt seitlich auf einem niedrigen Hügel eine über
eine achtstufige Treppenanlage erreichbare Kreuzanlage. Sie besteht aus
einem quaderförmigen, als Altar bei Prozessionen genutzten Unterbau mit
aufgehendem Kreuz, das als Mosaik eine Darstellung des auferstandenen
Christus trägt. Seitlich davon liegen Priestergräber, während die
Grabstätten der Schwestern auf einer nach Osten anschließenden Fläche
liegen. Das Objekt ist bedeutend für die Geschichte des Menschen und für Städte und Siedlungen. Für seine Erhaltung und Nutzung liegen wissenschaftliche, architekturgeschichtliche und ortsgeschichtliche Gründe.
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