Denkmale in der Stadt Mönchengladbach |
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Nr. N 020 |
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Standort: Konrad - Zuse- Ring und Heinz - Nixdorf - Straße, D 41179 Mönchengladbach - Nordpark GPS: 51o 10' 17,1" N 06o 23' 21,4 O Zuständigkeit: Privat Baujahr: 1907 - 1909 Tag der Eintragung als Denkmal 18. Juni 1986 Quellenhinweis: Teilbeschreibung der Denkmalbehörde
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Nordpark; ehem. Rheinische Fürsorge-Erziehungsanstalt in Mönchengladbach
Denkmalbeschreibung: Nordwestlich der Aachener /
Gladbacher Straße liegen die Gebäude, die Anfang des 20. Jh. für die
ehemalige Rheinische Provinzial-Fürsorge-Erziehungsanstalt, in die nach
dem Zweiten Weltkrieg die britischen Streitkräfte einzogen, in einer
parkartigen Umgebung errichtet wurden.
Die Gebäude der ehemaligen Rheinischen Provinzial-Fürsorge-Erziehungsanstalt
im heutigen Nordpark zeichnen sich - trotz aller Unterschiede in
Bauvolumen und Detailgestaltung - durch eine einheitliche
Gestaltungskonzeption aus. Überwiegend handelt es sich um meist
zweigeschossige, über hohem Sockel erbaute, einzeln stehende
Ziegelsteinbauten mit hell abgesetzten Fugen, deren vor- und rückspringende
Fassaden durch Wandputzflächen, die von Ziegelsteinbändern gefasst
sind und meist in den Obergeschossen liegen, unterbrochen werden.
Teilweise sind die Obergeschosse oder Giebel auch mit Schiefer in
Altdeutscher Deckart verkleidet. Falzziegeldächer mit vereinzelt eingefügten
kleinen und flachen Gauben prägen die lebhaft bewegten Dachflächen.
Fenster- und Türöffnungen, differenziert eingefügt als stichbogige Öffnungen
oder als Öffnungen mit geradem Sturz, besitzen überwiegend mit
Ziegelsteingewänden abgesetzte Rahmungen. Vorbauten - aber auch z. T.
Giebeldreiecke - sind als sichtbare Holzkonstruktionen mit profilierten
Balken und Füllungshölzern ausgebildet. Vor die Giebel tretende
Dachsparren werden durch Kopfbänder abgestützt. Original erhaltene
Fensterrahmungen sind nicht vorhanden. Im Innern zeigen die Gebäude
meist die originale Grundrissstruktur. Nur selten haben sich schlichte
Deckenstukkaturen in größeren Raumeinheiten erhalten. Innentüren,
teilweise auch als Schiebetüren ausgebildet, stehen den überwiegend
erneuerten Außentüren gegenüber. Die Treppenhäuser blieben einschließlich
der Geländer weitestgehend original erhalten. Ihre Bodenbeläge wurden
allerdings erneuert. Die Einzelobjekte werden in der Anlage 1 separat
beschrieben. Das Objekt "Nordpark" ist aus städtebaulichen, bau- / kunsthistorischen, sozialhistorischen ortshistorischen Gründen als Baudenkmal schützenswert.
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