Denkmale in der Stadt Mönchengladbach |
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Nr. M 058 |
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Standort: Manderscheider Straße 24, D 41199 Mönchengladbach - Odenkirchen GPS: 51o 08' 14,2" N 06o 27' 24,4 O Zuständigkeit: Privat Baujahr: 1927 - 1929 Tag der Eintragung als Denkmal 24. September 1985 Quellenhinweis: Teilbeschreibung der Denkmalbehörde
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Wohnhaus in Odenkirchen
Denkmalbeschreibung: Das Objekt liegt westlich der
Manderscheider Straße in Nähe des Stadtparks 'Pixbusch' und des
Tiergartens und ist ein traufständiges, fünfachsiges Gebäude unter
Satteldach mit je einer dreiachsigen Gaube auf beiden Dachflächen. Auf
der Nordseite ein erdgeschossiger Anbau, der allerdings nicht
denkmalwert ist. Das aus Ziegelsteinen erbaute Gebäude ist mit einem
ockerfarbenen Kratzputz verputzt. Die hochrechteckigen
Erdgeschossfenster zeigen in Rot abgesetzte, profilierte und scharrierte
Gewände aus Kunststein. Die hochrechteckigen Obergeschossfenster
besitzen keine Putzrahmung. In der linken Achse befindet sich der durch
breite Gewänderahmung hervorgehobene Hauszugang, der in eine geschossübergreifende
Treppenhausbelichtung übergeht. Sie ist ebenfalls durch ein in Rot
abgesetztes, profiliertes und scharriertes Gewände betont und schließt
mit einer figuralen Darstellung unter gestelztem Halbrundbogen ab. Sie
zeigt drei durch ihre Tracht als Nonnen ausgewiesene Frauen an Wäschetrögen.
Dies weist die ehemalige Nutzung des Gebäudes als Waschhaus des
benachbarten Krankenhauses aus. In der Gaube bleiben die beiden äußeren
Fenster erhalten, während das mittlere Fenster und die flankierenden
Gefache geöffnet werden, um hier einen überdachten Austritt zu
schaffen. Auf der Nordseite ist das Erdgeschoss durch einen jüngeren
Anbau ergänzt, die fünf Obergeschossfenster werden bei der anstehenden
Sanierung zu bodentiefen Fenstertüren umgebaut. Die drei Fenster der
Gaube bleiben erhalten, die beiden das mittlere Fenster flankierenden
Gefache werden herausgenommen und durch eine Verglasung ersetzt. Der
Westgiebel zeigt in jedem Geschoss zwei schmale, hochrechteckige Fenster
zur Treppenhausbelichtung. Zusätzlich wird im Erdgeschoss ein Ausgang
auf eine vorgeständerte Terrasse geschaffen, die über einen
Balkonerweiterung Anschluss an den nicht denkmalwerten Anbau findet. Der
Ostgiebel zeigt einen Zugang ins Erdgeschoss mit daneben anschließender
alter Holztür und zwei aus den Achsen versetzte Hochrechteckfenster,
das Ober- und Dachgeschoss je zwei Hochrechteckfenster in
unterschiedlichen Größen. Im Innern ist die ehemalige Raumstruktur nur
noch ansatzweise original erhalten. Daher werden Erd- und Obergeschoss
quer geteilt und mit dem Dachgeschoss zu fünf neuen Wohneinheiten
umgestaltet. Das Treppenhaus ist original erhalten und besitzt einen
bauzeittypischen Terrazzo-Belag. Zur Erschließung der östlichen
Obergeschosswohnung wird die vorhandene Tür als Hauszugang umgenutzt,
die benachbarte Holztür zu einem Fenster umgestaltet und ein neues
Treppenhaus in das Obergeschoss eingebaut. Das Objekt ist bedeutend für die Geschichte des Menschen und für Städte und Siedlungen. Für seine Erhaltung und Nutzung liegen wissenschaftliche, insbesondere architekturgeschichtliche, ortsgeschichtliche, sozialgeschichtliche und städtebauliche Gründe vor.
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