Denkmale in der Stadt Mönchengladbach |
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Nr. M 013 (2) |
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Standort: Markt 12 u. 13, D 41236 Mönchengladbach - Rheydt GPS: 51o 12' 04,8" N 06o 26' 57,6 O Zuständigkeit: Stadt Mönchengladbach Baujahr: 1894 - 96 Tag der Eintragung als Denkmal 14. Mai 1985 Quellenhinweis: Teilbeschreibung der Denkmalbehörde
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Rathaus Nebengebäude in Rheydt ehem. Königliches Bezirkskommando ehem. Amtsgericht
Denkmalbeschreibung: Das Rathaus bildet zusammen
mit der wenig später erbauten ev. Hauptkirche eine für das Rheydter
Stadtzentrum historisch wie städtebaulich gleichermaßen dominante
Baugruppe. Der Eckbau des ehem. „Königl. Bezirkskommandos“ bildet
einen dritten Akzent in der von Rathaus und ev. Hauptkirche gebildeten
historischen „Stadtkrone“ des Ortsteils Rheydt. Das verbindende Gebäude des ehem.
Amtsgerichtes ist nur noch als Baukörper erhalten. ehem. Königliches
Bezirkskommandos: Errichtet 1900 für das der
Wehrerfassung dienende königl. preußische Bezirkskommando, das auf
Betreiben der Bürgerschaft von Erkelenz nach Rheydt verlegt worden war.
Bei dem Gebäude handelt es sich um einen dreigeschossigen Zweiflügelbau
aus Backstein mit gotisierender Stuckdekoration. Steiles
schiefergedecktes, im Eckbereich überhöhtes Satteldach. Die Hauptfront
zum Markt ist siebenachsig, die Seitenfront zur Limitenstraße ist
neunachsig. Qualitätvoller Bau des Historismus in charakteristischer malerischer Gliederung, wesentlicher Bestandteil des um 1900 am Rheydter Hauptplatz neu errichteten Kranzes öffentlicher Bauten. Dem Bezirkskommando kam als Zeugnis für den Prestigegewinn der Stadt innerhalb des Gesamtunternehmens einer zeitgemäßen Neugestaltung des Rheydter Stadtzentrums wesentlicher Stellenwert zu. ehem. Amtsgericht: Das 1880 erbaute Gebäude
wurde 1905 von der Stadtverwaltung übernommen, um ein zusätzliches
Geschoß aufzustocken und mit einer entsprechend neugestalteten Fassade
versehen. Der traufenständige dreigeschossige Bau besitzt ein
ausgebautes Satteldach. Bei der 1951 erfolgten Instandsetzung wurde die
Stuckfassade abgeschlagen und durch einfachen Kratzputz ersetzt.
Anstelle des ehem. Risalitgiebels wurde eine breit gelagerte Dachgaube
eingebaut. Trotz der Verstümmelung der Fassade als Teil des Gesamtensembles erhaltenswert.
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