Denkmale in der Stadt Mönchengladbach

 Nr. L 041

 

Standort:

Luisenstraße 173, D 41061 Mönchengladbach - Mitte

GPS:

5111' 29,4" N   06o 25' 17,4 O

Zuständigkeit:

Privat

Baujahr:

1908

Tag der Eintragung als Denkmal

17. November 1997

Quellenhinweis:

Teilbeschreibung der Denkmalbehörde

 

 

 

 

Wohnhaus in Mönchengladbach - Mitte

      

Die Objekte Nr. 167 - 173 sind Teil einer geschlossenen Häuserzeile

Denkmalbeschreibung:      

Die Luisenstraße liegt unmittelbar südwestlich des historischen Ortskerns. Das Wohnhaus ist ein  zweieinhalbgeschossiger Putzbau mit hoch ausgebildetem Mansarddach. Mit seiner asymmetrischen Fassadengliederung unter Betonung des rechten Gebäudeabschnittes mittels Erker und breitgelagertem Giebel entspricht das Gebäude dem Formenkanon des zeittypischen, innerstädtischen Einfamilienreihenhauses. Horizontal gegliedert wird das Gebäude durch Sockelgesims, Quaderimitation im Erdgeschoß und schmal profiliertes Stockwerkgesims. Linksseitige Erschließung des Hauses mittels des knapp überdachten Einganges unter einem gesimsüberkrönten Oberlicht. Alle Fenster der Fassade sind als scheitrecht abschließende Hochrechtecke in geschoßweise variierenden Dimensionierungen und Einfassungen ausgebildet. Zweiflügelig, mit einer schlichten Putzrahmung gefaßt, präsentieren sich die beiden Erdgeschoßfenster. Das über der Eingangsachse angeordnete Fenster des Obergeschosses ist dreiteilig formuliert und mit einer schlusssteinbesetzten Rahmung betont. Die drei Fensteröffnungen des kastenförmigen Erkers mit Dreieckgiebel sind entweder schmucklos in die Wandfläche eingeschnitten (Seitenfenster) oder mit einer Rahmung analog der des linken Fensters gefaßt. Im Giebelfeld zwei schmale, durch Fensterbank- und Verdachungsgesims verbundene Fensteröffnungen. Die Dachfläche durchbricht ein breites, vierteiliges Fenster. Die insgesamt sparsam eingesetzte Stuckornamentik beschränkt sich im wesentlichen auf von Rankenwerk umschlungene Kartuschendarstellungen in den beiden Giebelfeldern.

Eine Unterschutzstellung erfolgt daher aus architekturhistorischen und städtebaulichen Gründen.