Denkmale in der Stadt Mönchengladbach

 Nr. L 037

 

Standort:

Luisenstraße 123, D 41061 Mönchengladbach - Mitte

GPS:

5111' 27,4" N   06o 25' 29,3 O

Zuständigkeit:

Stadt Mönchengladbach

Baujahr:

1868

Tag der Eintragung als Denkmal

27. November 1997

Quellenhinweis:

Teilbeschreibung der Denkmalbehörde

 

 

 

 

Schule in Mönchengladbach - Mitte

Denkmalbeschreibung:      

Die heutige Carl-Sonnenschein-Schule liegt auf dem älteren Teil der Luisenstraße im frühen Stadterweiterungsgebiet nordwestlich des heutigen Geroweihers. Breitgelagerter traufständiger Backsteinbau in zweigeschossiger Bauweise unter einem Walmdach. Symmetrische Gliederung in drei Gebäudeabschnitte, die jeweils -als Vertikalbetonung- durch fialtürmchen bekrönte Wandvorlagen getrennt bzw. an den Außenecken gefaßt werden. Die Horizontalbetonung übernimmt neben einem Sohlbankgesims im Mitteltrakt ein durchlaufendes Treppengesims unter der knapp vorkragenden Traufe. Eine symmetrische Gliederung zeigt auch der mittlere Gebäudetrakt. Die Erschließung des Gesamtgebäudes erfolgt hier durch jeweils eine rechts und links angeordnete hoch ausgebildete und drei Mittelfenster flankierende Eingangsnische. Das Obergeschoß belichten fünf Rundbogenfenster. Die beiden seitlichen Gebäudeabschnitte sind in Form und Ausführung identisch. In beiden Geschossen jeweils drei Fenster in gleichmäßiger Reihung. Die Fenster der Erdgeschosse sind durchgängig hochformatig mit Stichbogenabschluß und gemauerter Sohlbank ausgebildet. Analog formuliert -nur höher dimensioniert- sind die mit einer Natursteinrahmung gefaßten Eingänge des Mitteltraktes. Mit rundbogigem Abschluß ausgeführt sind alle Fenster des Obergeschosses. An der zweiachsigen Seitenfront zur Alexianer Straße, analog mit Treppengesims und fialbekrönter Wandvorlage gefaßt, sind alle Fensteröffnungen vermauert. Vor dem ersten Blindfenster eine aus dem Besitz des Alexianer-Klosters stammende Josef-Figur, von einer Konsole getragen und einem Baldachin geschützt.

Die Unterschutzstellung liegt daher aus architekturhistorischen und ortsgeschichtlichen Gründen.