Denkmale in der Stadt Mönchengladbach

 Nr. L 026

 

Standort:

Ludwigstraße 18, D 41061 Mönchengladbach - Mitte

GPS:

5111' 39,1" N   06o 25' 43,6 O

Zuständigkeit:

Privat

Baujahr:

Ende 19., Anfang des 20. Jahrhunderts

Tag der Eintragung als Denkmal

15. Dezember 1987

Quellenhinweis:

Teilbeschreibung der Denkmalbehörde

 

 

 

 

Wohnhausfassade in Mönchengladbach - Mitte

      

Denkmalgeschützte Häuser Nr. 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 18, 19

beidseitig der Ludwigstraße

Denkmalbeschreibung:      

Die Ludwigstraße zeichnet den Verlauf der mittelalterlichen Stadtmauer westlich des Abteibergs nach. Traufständiges, zweieinhalbgeschossiges, dreiachsiges Wohnhaus unter Satteldach. Verputzte Straßenfassade, Backsteingiebel und gartenfassade. Abgesetzter, glatt verputzter Sockel mit querrechteckigen Kellerbelichtungen. Linksseitig der tief eingeschnittene Hauszugang mit leicht angedeutetem Stichbogen, rechts daneben zwei hochrechteckige Fensteröffnungen über schmalen, vermutlich erneuerten Fensterbänken. Die Putzfläche des Erdgeschosses ist durch tief eingeschnittene Streifen horizontal betont. Über dem Hauszugang und den Fenstern betont je ein vorspringender Keilstein den Sturz. Ein durchlaufendes Gesims schließt das Erdgeschoss ab. Im Obergeschoss liegen drei hochrechteckige, durch Putzrahmungen mit "Ohren" und architravierten Verdachungen hervorgehobene Fensteröffnungen in einem durch zurückhaltende Putzlineaturen geprägten Fassadenputz. Ein aufgelegtes Putzband schneidet auf halber Fensterhöhe die Putzrahmungen und ist hier durch verkröpfte Ornamente hervorgehoben. Die Brüstungszonen unter den Fenstern zeigen florale Putzornamentik. Die höherwertige Gestaltung weist das Obergeschoss als Hauptgeschoss aus. Die Architrave über den Fenstern leiten zu einem weiteren Geschossgesims über, über dem sich die querrechteckigen Fensteröffnungen des Drempels in der gleichfalls zurückhaltend behandelten Fassade öffnen. Ein Kastengesims mit Zahnschnittleiste sowie erneuerter, vorgehängter Dachrinne schließt die Fassade ab.

Das Objekt ist bedeutend für die Geschichte des Menschen und für Städte und Siedlungen. An seiner Erhaltung und Nutzung besteht ein öffentliches Interesse aus wissenschaftlichen, insbesondere architekturgeschichtlichen und städtebaulichen Gründen.