Denkmale in der Stadt Mönchengladbach |
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Nr. K 085 |
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Standort: Karmannsstraße 38 - 60, D 41061 Mönchengladbach - Mitte GPS: 51o 11' 43,9" N 06o 25' 25,9 O Zuständigkeit: Privat Baujahr: 1888 Tag der Eintragung als Denkmal 26. Oktober 2001 Quellenhinweis: Teilbeschreibung der Denkmalbehörde
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Wohnanlage Marienhof in Mönchengladbach - Mitte
Denkmalbeschreibung: Das Objekt
"Marienhof" liegt in der Karmannsstraße, die am Fuße der
Altstadt und entlang des verrohrten Gladbaches die Sternstraße mit der
Aachener Straße verbindet. Der Gebäudekomplex an der Karmannsstraße
besteht aus zwölf Wohneinheiten, die um eine kleine, heute z. T. als
Parkplatz genutzte Platzanlage gruppiert sind. Die Häuser bestehen aus
drei Reihen rechtwinklig zueinander stehender, zweigeschossiger
Ziegelsteingebäude unter Flachdach. Die Fassadengestaltung ist bei
allen Gebäuden weitgehend einheitlich ausgeführt: Über einem - heute
- verputzten Sockel erheben sich Erd- und Obergeschoß in
Ziegelsteinmauerwerk. Sie werden durch ein aus Ziegelsteinen gemauertes
Gesims voneinander getrennt. Die ausgeprägte Horizontalgliederung der
Gebäude wird betont durch die Verwendung von den aus gelben
Ziegelsteinlagen gebildeten Bändern in der Fassade und die vorkragenden
Flachdächer mit den alten, verzierten Dachsparren. Risalitartig
vorspringende Fassadenflächen strukturieren die als Reihenhäuser
aufzufassenden Gebäude. Das östlich des Innenhofes parallel zur Straße
stehende Bauteil ist durch seine größere Grundfläche, durch seine
abgeschrägten Gebäudeecken und den in den beiden Risaliten
angeordneten Hauszugängen repräsentativer gestaltet als die beiden im
rechten Winkel dazu stehenden Bauteile seitlich des Innenhofes. Diese
Wirkung wird zusätzlich durch eine in einer Nische des Obergeschosses
stehende Muttergottesstatue, die der Anlage wohl den Namen gegeben hat,
betont. Fenster- und Türeingänge sind hochformatig mit Stichbogen
ausgeführt, Treppenanlagen vor den Eingängen, Türen und Fensterrahmen
modern erneuert. Die Grundrißgestaltung mit einem quer das Gebäude
erschließenden Hausflur, von dem im Erd- und Obergeschoß die jeweils
beiden Zimmer (EG: Küche und Wohnzimmer, OG: Schlafzimmer bzw. Bad) zu
erreichen sind, hat sich ebenso erhalten wie in den meisten Häusern das
originale Treppenhaus. Die Gebäude des "Marienhofs" sind aus städtebaulichen orts- und sozialhistorischen, sowie architekturhistorischen Gründen als Baudenkmal schützenswert. |