Denkmale in der Stadt Mönchengladbach

 Nr. H 058

 

Standort:

Hohenzollernstraße 301, D 41061 Mönchengladbach - Mitte

GPS:

5112' 25,3" N   06o 26' 31,9 O

Zuständigkeit:

Privat

Baujahr:

1933 / 34

Tag der Eintragung als Denkmal

17. August 1994

Quellenhinweis:

Teilbeschreibung der Denkmalbehörde

 

 

 

 

Kirche St. Vitus in Mönchengladbach - Mitte

Denkmalbeschreibung:  

Das Objekt liegt unmittelbar nordwestlich der Einmündung der Bergstraße in die Hohenzollernstraße. Etwa West - Ost ausgerichteter, doppelchöriger Baukörper in basilikaler Grundrißanlage mit hohem Mittelschiff unter flachgeneigtem Walmdach, flankiert von je einem niedrigen Seitenschiff unter flachgeneigtem Pultdach. Eingezogener Chor mit Apsis im Westen, überleitend in die an der Nordseite angeordnete Sakristei bzw. das Pfarrhaus. Ostchor mit Orgelempore und seitlich angeschobenem Turm über quadratischem Grundriß mit Hauptportal und rundbogiger Vorhalle. Auf drei Turmseiten je zwei hohe Rundbogenfenster, ausgebildet als Schallarkaden; gegliedert von flach abgesetzten, in Rundbogenwandvorlagen überleitenden Lisenen. Zur Nordseite gelegen fünf versetzt übereinanderliegende Schallöffnungen, die in das über den First aufragende Schaftkreuz überleiten. Der Turm eingedeckt von einem flachgeneigten Satteldach. Ein zweiter Zugang ist im westlichen Chorbereich angeordnet. Das Mittelschiff belichtet und gegliedert von schmalen, hohen Rundbogenfenstern, die Seitenschiffe von Rundbogenfenstern. Im Ostchor elf hohe Rundbogenfenster im OG, im EG sehr kleine Rundbogenfenster, im KG vergitterte Hochrechteckfenster. Die Fassaden werden gegliedert durch die rhythmische Reihung der Fenster und der zwischengeschalteten, in Rundbogenwandvorlagen überleitenden Lisenen. Dieses Motiv wiederholt sich unterhalb der Traufkante, wo ein umlaufendes, versetztes, doppeltes Zierband aus Rundbogenfriesen angeordnet ist. Das Mittelschiff geschlossen durch eine Holzflachdecke, die Seitenschiffe durch Kreuzgratgewölbe. Der Chorraum wird flankiert durch frei eingerückte Bogensstellungen, die die Ordnung der im Obergaden liegenden, kleinen Rundbogenfenster der Außenwand aufgreifen. Abschluß der Apsis nach Westen durch eine Konche.

Das Objekt ist aus städtebaulichen, architektonischen, orts-/sozialhistorischen Gründen als Baudenkmal schützenswert.