Denkmale in der Stadt Mönchengladbach

 Nr. D 025

 

Standort:

Dünner Straße 163,  D 41066 Mönchengladbach - Neuwerk

GPS:

5113' 27,5" N   06o 27' 58,9 O

Zuständigkeit:

Stadt Mönchengladbach

Baujahr:

Dreiviertel des 19. Jahrhunderts

Tag der Eintragung als Denkmal

9. Oktober 1995

Quellenhinweis:

Teilbeschreibung der Denkmalbehörde

 

 

 

 

Schule in Neuwerk

Denkmalbeschreibung:    

Abseits des Neuwerker Ortszentrums an der Einmündung des Gatherweges in die Dünner Straße steht das traufständiges Backsteingebäude von zwei Geschossen und fünf Achsen; rückwärtig bzw. seitlich drei Anbauten in Form einer vierseitig geschlossenen Anlage. Achsialsymmetrisch gegliedert durch mittigen Hauszugang, den eine Werksteinrahmung (Liedberger Sandstein) mit Putz-Supraporte (Graf-Haeseler-Wappen) betont. Innerhalb der volutenverzierten Einfassung zwei Putten, die einen Wappenschild halten. Die gleichförmig hochrechteckig mit gemauertem Sturz ausgebildeten Fenster sind in regelmäßigen Abständen angeordnet und gleichfalls mit Sohlbänken aus Liedberger Sandstein ausgestattet. An den Fenstern des Erdgeschosses Schlagläden. An der rechten Gebäudeecke eine Erinnerungstafel: "Graf-Haeseler-Schule für Gartenbau und Haushaltungsunterricht Zur Erinnerung an das 25-jährige Regierungsjubiläum des Kaisers Wilhelm II.; errichtet von der Gemeinde Neuwerk im Jahre 1913." Ein Satteldach in Ziegeldeckung (jüngeren Datums) schließt das Gebäude ab. Die östliche Giebelseite ist in drei gleichwertige Achsen gegliedert; die Fenster analog denen der Straßenfassade ausgebildet und mit Schlagläden (EG) versehen. Im Giebelfeld zwei kleiner dimensionierte Fensteröffnungen. Versetzt zwischen den Geschossen vier Maueranker. Rechts an die Giebelwand anschließend ein eingeschossiger, langgestreckter Anbau mit zinnenförmigem Abschluß. Die westliche, verputzte Giebelwand ist entsprechend gegliedert; das mittlere Fenster des Obergeschosses jedoch vermauert. An den Fenstern der beiden Hauptgeschosse Schlagläden.

Die Unterschutzstellung liegt aus architekturhistorischen und orts- und schulgeschichtlichen Gründen im öffentlichen Interesse.