Denkmale in der Stadt Mönchengladbach

 Nr. D 009b

 

Standort:

Dammer Straße 159,  D 41066 Mönchengladbach - Neuwerk

GPS:

5113' 25,7" N   06o 28' 29,3 O

Zuständigkeit:

Ordensgemeinschaft

Baujahr:

ab 12. Jahrhundert

Tag der Eintragung als Denkmal

15. Dezember 1987

Quellenhinweis:

Teilbeschreibung der Denkmalbehörde

 

 

 

 

Kloster mit Kreuzgang in Neuwerk

     

Denkmalbeschreibung:    

Das Kloster liegt im Niederungsgebiet des zur Niers fließenden Alsbaches auf der Krahnendonk im Stadtteil Neuwerk . Die zweigeschossige, um einen Kreuzgang mit Innenhof angelegte, unregelmäßige Vierfügelanlage. Der vierte Flügel im Norden wird durch einen Neubau gebildet. Ostflügel. Die im EG zwölf und im OG 13 Fensterachsen umfassende Ostfassade besitzt in den fünf südlichen Achsen Mauerwerk des 16. Jh. Die erste Achse neben dem Chor, gegen die zweite durch eine vertikale Baunaht im EG abgesetzt, stellt die - durch ein Spitzbogenfenster im EG belichtete - Stirnwand des aus dem 12. Jh. stammenden nördlichen Chorseitenschiffs dar. Glatt verputztes EG, gegen das Durch Stichbogenblenden gegliederte OG durch ein Gesims mit Wasserschlag und Deutschem Band abgesetzt. Stichbogenfenster mit profilierten Natursteingewänden aus Trachyt. Die Westfassade besitzt im EG spitzbogige Fenster des Kreuzgangs, im dritten Fenster von Süden noch die alte Maßwerkfüllung aus Trachyt. Schiefergedecktes Walmdach mit Gauben in altdeutscher Deckart. Südflügel: Deutlich abgesetzter, zweigeschossiger Verbindungstrakt zwischen Ost- und Westflügel. Glatt verputztes EG mit drei Stichbogenfenstern im OG, voneinander abgesetzt durch ein Gesims mit Wasserschlag und Deutschem Band. Ehemalige Durchfahrt in den Innenhof geschlossen. Im EG befindet sich das ehemalige nördliche Seitenschiff. Vom OG aus ist die Westempore der Klosterkirche zugängig. Schiefergedecktes Walmdach mit Gauben in altdeutscher Deckart. Westflügel: Zweigeschossiges Gebäude mit 9 : 3 Achsen unter schiefergedecktem Mansarddach in altdeutscher Deckart. Glatt verputztes EG, gegen das durch Stichbogenblenden gegliederte OG durch ein Gesims mit Deutschem Band abgesetzt. Stichbogenfenster, im Kreuzgang Spitzbogenfenster. Im KG stark gebuste Kreuzgratgewölbe des 16. Jh. aus Backstein mit einfachen runden Gurtbögen. Nordflügel: 1964 durch einen Neubau ersetzt.

Das Objekt ist aus städtebaulichen, architektonischen, kunsthistorischen und kulturhistorischen Gründen als bedeutendes Baudenkmal unbedingt schutzwürdig.