Denkmale in der Stadt Mönchengladbach

 Nr. B 155

 

Standort:

Beethovenstraße 21,  D 41061 Mönchengladbach - Mitte

GPS:

5112' 01,3" N   06o 25' 43,9" O

Zuständigkeit:

Privat

Baujahr:

1928

Tag der Eintragung als Denkmal 

7. Dezember 1994

Quellenhinweis:

Teilbeschreibung der Denkmalbehörde

 

 

 

 

Wohnhaus in Mönchengladbach - Mitte

Denkmalbeschreibung:

Das Objekt ist als formal gleich gestaltetes Pendant zum Nachbarhaus Nr. 23 in zweigeschossiger Bauweise errichtet. Dreiseitig freistehender Putzbau in einer durch seitliche und rückwärtige Gebäudevorsprünge unregelmäßigen Gliederung. Ein steil geneigtes Satteldach zur Straßenseite -differierend abgewalmt zur Seiten- und Gartenansicht- als Gebäudeabschluß. Jede der Gebäudefronten in unterschiedlicher Ausführung und Gliederung. Die Straßenfassade ist horizontal gegliedert mittels durchlaufender Fugenstruktur im hohen Sockelbereich, Stockwerk- und weit vorkragendem Traufgesims. Fensterausführungen in verschiedenartiger Größe und Gestalt. Im EG links drei gekoppelte Hochrechteckfenster, denen sich zwei sehr viel kleiner ausgebildete und ein weiteres Hochrechteck anschließen. Rahmende Putzfaschen als zeitgemäß schlichter Dekor aller EG-Fenster. Unter Beibehaltung der Achseneinteilung belichten vier, schmucklos in die Fassadenfläche eingeschnittene Fensteröffnungen -drei identische Hochrechtecke und ein breiteres, viergeteiltes Rechteck- das OG. In der Dachfläche eine breite Gaube mit zwei Fensteröffnungen. Asymmetrische Akzente zeigt die seitliche Eingangsfront. Mit der linksseitigen Giebelausbildung korrespondiert der rechts angeordnete Hauseingang in Form einer pfeilergestützten Loggia, die über eine einseitig abgerundete Treppe erschlossen wird. Innerhalb der Loggia, links neben der Haustür, ein zweigeteiltes Fenster als Belichtung der Diele. Die Loggia links flankierend ein liegendes Rechteckfenster, rechts -im zurückversetzten Gebäudeabschnitt- ein analog formuliertes, erkerartig vorspringendes Fenster mit einer Schieferverdachung. Im OG drei regelmäßig angeordnete Fenster im Hoch- und Breitformat. Im Giebelfeld bzw. DG je eine Fensteröffnung. Die des OG und des DG sind mit Schlagläden versehen. Die Gartenfront des Hauses ist durch Rück- und Vorsprünge aufgelockert. Gliederung des giebelständigen Gebäudeabschnittes mittels versetzt angeordneter Hochrechteckfenster (im EG links ein einzelnes, zwei im OG und ein kleineres mittig im Giebelfeld). Den rechten Gebäudeabschnitt belichtet im EG ein breit dimensioniertes, dreigeteiltes Schiebefenster; im OG als Zugang zum Balkon zwei Französische Fenster. Im DG darüber zwei kleinere Öffnungen. Die links an die Flucht der Gartenfront des Hauses anschließende Mauer mit rundbogigem Gartentor und übergiebeltem Garagenbau gehört wie die Pfeilerfassungen des Eingangs- und Garagenzufahrtstores an der Straßenflucht mit in die denkmalwerte Substanz.

Die Unterschutzstellung erfolgt aus städtebaulichen und architekturhistorischen Gründen.