Denkmale in der Stadt Mönchengladbach |
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Nr. A 042 |
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Standort: Antrim - Drive 51, D 41179 Mönchengladbach - NATO Hauptquatier GPS: 51o 10' 23,3" N 06o 18' 30,6" O Zuständigkeit: Privat Baujahr: 1901, erweitert 1910 Tag der Eintragung als Denkmal 10. Januar 1996 Quellenhinweis: Teilbeschreibung der Denkmalbehörde
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Jagdhaus (Haus Hellbach) in NATO Hauptquatier Denkmalbeschreibung: Haus Hellbach liegt am
Antrim-Drive im NATO-Hauptquartier und wurde 1901 erbaut, 1910 erweitert
und nach Ausweis der Inschrift im Turm als Jagdhaus bezeichnet. Der
Ursprungsbau ist zweigeschossig, in Fachwerk auf hohem
Backsteinsouterrain. Das weit vorgezogene Satteldach mit Zierortgang und
-traufe in Holz ist flach geneigt. Eine gerade, im rechten Winkel
umliegende Treppe führt zur Eingangstür. Die segmentbogig
eingeschnittenen gesprossten Fenster des Souterrains sitzen auf
Bodenniveau. Die übrigen Fenster sind von flachen hölzernen Zierrahmen
gefaßt und mit Schlagläden versehen. 1910 wurde das Gebäude nach Südwesten
erweitert. Zwei Achsen wurden bis zum Treppenanschluß vorgezogen, so daß
der Eingang nun in einer tiefen Nische liegt. Zusätzlich wurde, den
Repräsentationscharakter des Gebäudes unterstreichend, die Südwestecke
vorgezogen und dreigeschossig turmartig überhöht. Ein spitzes,
verschiefertes Walmdach bekrönt den nun prägenden Turm. Der neue Trakt
ist rauh verputzt. In den Details (Souterrain, Fenster, Schlagläden) paßt
er sich dem nur wenig älteren Ursprungsbau an. Durch die reiche
Verwendung von dunklem Holz wirkt das Innere gedämpft. Ein dreiläufiges
Podesttreppenhaus, um eine weiträumige Diele geführt, bindet das
Zentrum des Hauses. Steinerne Fußbodenplatten mit Eichenblattmotiv, hölzerne
Flachbaluster als Treppengeländer, zwei quergelagerte, bandartig
wirkende hochansetzende Sprossenfenster sorgen für die
Dielenbeleuchtung. Nach rechts führt ein Gang in den repräsentativen
Wohnbereich, der im wesentlichen aus zwei Durchgangszimmern besteht;
Holzvertäfelung, Holzdecken, Wandschränke und zwei eingestellte
Holzpfeiler, die die beiden Räume markieren, bestimmen den
Raumeindruck. Ein breites, gesproßtes Schiebefenster im Risalit macht
von außen den Repräsentationsraum deutlich. Auch die übrigen Wände
der Erdgeschoßräume sind vielfach holzverkleidet und mit Wandschränken
ausgestattet. Im Obergeschoß sind im wesentlichen Schlafräume und das
Bad. |