Denkmale in der Stadt Mönchengladbach |
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Nr. A 024 |
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Standort: Annakirchstraße 88, D 41063 Mönchengladbach - Windberg GPS: 51o 18' 12,3" N 06o 24' 48,6" O Zuständigkeit: Kath. Kirchengemeinde Windberg Baujahr: 1909 - 1911 Tag der Eintragung als Denkmal 17. Mai 1989 Quellenhinweis: Teilbeschreibung der Denkmalbehörde
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Kath. Pfarrkirche St. Anna in Windberg Denkmalbeschreibung: Der Grundriss der
dreischiffigen Basilika in Windberg ist ein lateinisches Kreuz mit je 2
gleichhohen Seitenschiffjochen, die mit ihren Satteldächern in das höhere
des Langhauses eingreifen. Dem -mit halbkreisförmig gerundeter Apsis-
abschließenden Chor ist auf seiner Südwestseite die überwölbte und
2-geschossige Sakristei angebaut. Dominierend der zur Seite gerückte
Westturm auf der Nordfassade. Langhaus und Seitenschiffe sind schlicht
behandelt. Die durch breite, strebepfeilartig (2 mal abgetreppt)
vortretende Vertikallisenen gegliederten Wandflächen, mit hohen
Rundbogenfenstern, sind lediglich durch variierende Rundbogenfriese und
schmalen Gesimse in Höhe der inneren Empore geschmückt. Der
Haupteingang liegt im Norden, an der Giebelseite des von 2
Strebepfeilern eingefassten Langhauses, und wird von 2 Seitenkapellen
flankiert. Links die Taufkapelle und rechts die Gedächtniskapelle,
beschichtet von einem Fünfpassfenster, die als 4-geschossiger
Glockenturm mit kupfergedecktem Pyramidenhelm und rundbogigen, paarweise
gekuppelten Schallöffnungen hochgeführt wird. Das beidseitig von einem
schmalen Rundbogenfensterchen begleitete Hauptportal weist reichen
plastischen Schmuck auf. In den zweifach abgetreppten Gewänden steht
jeweils eine ausladende Viertelsäule, die -über den vegetabilisch
ausgezierten Kapitellen als Rundleiste fortgeführt- den Bogen überspannen.
Das Bogenfeld füllt Christus in Halbfigur als Majestas Domini im
Segensgestus, zu beiden Seiten die Inschrift "Salvator mundi",
unterhalb der Darstellung ein Spruchband mit "Venite adoremus".
Vier Relieffelder mit den Symbolen der 4 Evangelisten (Engel, Löwe,
Rind, Adler), ein fünftes einfassend (Schiff mit geschwellten Segeln),
ziehen sich über die ganze Breite des risalitartig herausgestellten,
von einem Dreiecksgiebel überkränzten Portals. Im Giebelfeld ein
Medaillon mit einem Christussymbol (Lamm mit Siegesfahne). Im OG des
durch ein Gesims abgesetzten Frontgiebels mittig eine Nischenfigur mit
der Darstellung Annas und dem Marienkind; beidseitig flankiert von einem
rautenförmigen Fenster und jeweils einer, durch ein Bogenfries
verbundenen Säule. Das durch ein einfassendes Gesims betonte Giebelfeld
zeigt mittig eine gestufte (Blend) Dreifenstergruppe. Aus Symmetriegründen
links ein den Westturm zitierendes Mauerpolygon mit entsprechendem
Pyramidenhelm. An der Ostseite des 4-jochigen Langhauses, jochweise (Obergaden)
belichtet durch 2 gekuppelte und durch Rundbogenfriese verbundene
Rundbogenfenster, ein Seitenportal, ebenfalls in steinmetzmäßiger
Manier reich verziert. Links und rechts in die Höhe versetzt ein in ein
Rechteck eingelassenes Rundbogenfenster, daneben ein von Lisenen und
Rundbogenfries gerahmtes Ochsenauge. Die weit über die Seitenwände
hinausragenden Querschiffe, gestützt von 3 Strebepfeilern, variieren
das Fenstermotiv der Längswand; in den Giebelfenstern jeweils eine
gestufte Dreifenstergruppe (analog der Nordfassade Blendfenster) die
mittig eine kleine rechteckige Öffnung zeigt. Die Apsis öffnen 4,
jeweils von Lisenen eingefasste Fenster. Der Innenraum der Kirche wird
bestimmt von seiner Weiträumigkeit. Jedes der 4 Joche im Mittelschiff
wird, wie die der Seitenschiffe, von einem Kreuzgradgewölbe überwölbt,
deren Gewölbegrade ohne Kapitelle aus den Säulen bzw. Pfeilern
herauswachsen. Den rundbogigen Arkaden im EG entsprechen die
Rundbogenfenster im Obergaden, die durch ein einfaches, den ganzen Raum
durchlaufendes Gesims, getrennt sind. In den beiden Chorkapellen eine
Triforiengalerie, auf der der Seitenschiffe zugewandten Seite hin
Blendtriforien, die bei der linken Kapelle mit jeweils einem darüberliegenden
Rundfenster eine dekorative Einheit bilden. Am linken Eckpfeiler der
Vierung eine lebensgroße Statue des Hl. Josef, gegenüber die der
Namenspatronin mit Maria.
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