Kreuze und Kreuzgruppen in der Stadt Mönchengladbach
Standort: Viersener Straße 115, D 41063 Mönchengladbach
- Am Wasserturm GPS: 51o 12'
04,3"
N 06o
25' 36,6"
O Zuständigkeit: Nachbarschaft Baujahr: 1711 Tag der Eintragung als Denkmal 8. September 2008 Teilbeschreibung der Denkmalbehörde
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Hagelkreuz an der Viersener Straße, Am Wasserturm
Standort: Das Wegekreuz befindet sich vor dem Wasserturm an der Viersener Straße 115, im Stadtteil Mönchengladbach - Am Wasserturm. Es steht als Denkmal Nr. V 028 in der Denkmalliste der Stadt Mönchengladbach unter Denkmalschutz. Geschichte: Das älteste Kreuz aus dem Jahre 1531 ist das als Hagelkreuz bezeichnete am neuen Wasserturm, Viersener Straße. Auf einem hochrechteckigen Sockel erhebt sich ein wuchtiger Kreuzschaft mit einem relativ kleinen Korpus. Die verwitterte Schrift lautet: "Anno MDXXXI den 11. Junius hat Gerherd Segers Burgermr und Agnes Cloth zu Ehren Gottes aufrichten lassen. I.M.I. GS. A.C." Unter der Schrift sind zwei Wappen zu erkennen. Es war zur damaligen Zeit nicht üblich, dass die Ehefrau den Namen des Mannes annahm, so tragen die Stifter verschiedene Namen. Text aus Sakrale Kleindenkmäler - Wegekreuze in Mönchengladbach. Nr. 33. von Heinz Habrich - Klaus Hoffmann Denkmalbeschreibung: Das Wegekreuz wurde an die der Stadt zugewandte Südseite des Neuen Wasserturms versetzt. Es handelt sich um ein ca. 340 cm großes Wegekreuz aus Liedberger Sandstein, das auf einer jüngeren Sockelplatte aus Basaltlava steht. Auf einer mit Karniesgesims endenden Basis steht ein hochrechteckiger Sockel, auf dessen Frontseite die folgende Inschrift in eingetieften Kapitalen zu lesen ist: ANNO MDCCXI DEN 11 JVNIVS HAT GERHARD SEGERS BVRGERM(meiste)R VND AGNES CLOTH EHELEVTH ZV EHREN GOTTES AVFRICHTEN LASSEN I. M. I. Darunter befinden sich zwei Wappenschilde mit den Initialien GS und AS. Die Seitenflächen des
Sockels zeigen je eine erhaben aufgelegte Steinfläche in Form eines
Kissens mit abgerundeten Ecken. Der Sockel schließt mit einer starken
Profilierung aus kräftigem Rundwulst und beidseitig begleitenden
Leisten ab. Sie leiten über ein Karniesprofil zur Basis des wuchtigen
Schaftes eines lateinischen Kreuzes mit aufgelegtem Corpus als
Halbrelief über. Die Kreuzbalken enden mit aufgelegten Rundwülsten.
Die Basis des Kreuzschaftes
zeigt eine niedrige Nische in Form einer Konche, vor der eine halbrunde
Abstellfläche für die bei Prozessionen mitgeführte Monstranz
auskragt. Ein kleines schmiedeeisernes Geländer stellt eine jüngere
Ergänzung dar. Das Objekt ist bedeutend für die Geschichte des Menschenu und für Städte und Siedlungen. An seiner Erhaltung und Nutzung besteht ein öffentliches Interesse aus wissenschaftlichen, insbesondere künstlerischen, ortsgeschichtlichen und volkskundlichen Gründen. * Denkmalliste Mönchengladbach Nr. V 028, Eintrag vom 8. September 2002
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