Friedhöfe und Ehrengräber in der Stadt Mönchengladbach
Standort: Hochstraße (Friedhof Wanlo), D 41189 Mönchengladbach - Wanlo GPS: 51o 05' 39,2" N 06o 25' 06,9 O Zuständigkeit: Privat Baujahr: Wende 19. / 20. Jahrhundert Tag der Eintragung als Denkmal 18. August 1994 Quellenhinweis: Teilbeschreibung der Denkmalbehörde |
Städtischer Friedhof in Wanlo
Standort: Der städtische Friedhof befindet sich an der Hochstraße in Mönchengladbach - Wanlo. Das Hochkreuz und die Priestergrabstätte stehen mit den Nummern H 089 und H 093 in der Denkmalliste der Stadt Mönchengladbach unter Denkmalschutz. Die Kriegsgräberstätte auf der 5 deutsche Kriegstote ruhen, ist Bestandteil der Friedhofsanlage.
Das Friedhofskreuz liegt auf dem alten Teil des Wanloer Friedhofs am Ende des von der Hochstraße auf den Friedhof führenden Weges. Das Schaftkreuz in neogotischem Stil auf zweifach gestuftem Sockel aus Basaltlava. Der gestufte Unterbau mit satteldachförmig übergiebeltem Mittelteil und übergreifender Spitzbogennische sowie einer von kleinem Rundsäulchen getragener Konsole (zum Abstellen einer Monstranz). Hohes Schaftkreuz mit gefasten Kanten und Nasen an Kreuzstamm und Querbalken. Corpus aus Metall. Das Objekt ist aus ortshistorischen, sozialhistorischen sowie kunsthistorischen Gründen als Baudenkmal schützenswert.
Die Priestergrabstätte liegt auf dem alten Teil des Wanloer Friedhofes gegenüber der Friedhofskapelle. Schräg gegenüber der Totenhalle liegt eine Priestergrabstätte, die durch ein ca. 1,2 m hohes schmiedeeisernes Geländer teilweise eingefasst wird. Sie umfaßt drei Einzelgrabstätten, deren Grabdenkmäler sich deutlich voneinander unterscheiden. In der Mitte steht auf hohem Basaltlavaschlackensockel mit integrierter Marmorplatte die Skulptur des Guten Hirten. Die Inschrift der Marmorplatte ist angewittert und nur teilweise zu entziffern. Sie lautet: Hier ruht die sterbliche Hülle d. hochw. Herrn Hermann Jos. Jansen geb. zu Doveren den 14. März 1815 z. Priester geweiht a. 31. Mai 1839 Pfarrer z. Wanlo seit dem 20. Apr. 1869 gest.
a. 27. Apr. 1891 R.I.P. Links außen steht ein kleines Grabdenkmal für Adolf Plönnies. Die integrierte Platte verzeichnet den Text: 'Kelch' Hier ruht der hochw. Herr Adolf Plönnies Pfarrer zu Wanlo geb. 23. Januar 1842 gest. 4. Mai 1908 Rechts außen eine schräggestellte Grabplatte mit der Inschrift: Hier ruht Frau Plönnies 1819 + 1908 Das Objekt ist aus orts-und sozialhistorischen Gründen sowie kunsthistorischen Gründen als Baudenkmal schützenswert. Infos zum Friedhof: * Die Kriegsgräberstätte Wanlo bei Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.
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