Kreuze, Figuren und Bildstöcke in der Stadt Nettetal

 

 

Standort:

Heide (Jugendherberge), D 41334, Nettetal - Hinsbeck

GPS:

5120' 39,3" N   06o 16' 35,1" O

Zuständigkeit:

Stadt Nettetal

Baujahr: 

um 647

 

 

 

 

 

 

Amandusbrunnen in Hinsbeck

 

  

Standort:

Der Amandusbrunnen  befindet sich in Heide in der Nähe der Jugendherberge.

Brunnenbeschreibung von Mike Haenel:


Anfahrt: Hinsbeck ist ein Stadtteil von Nettetal. BAB A61 Abfahrt Nettetal. In Hinsbeck der Beschilderung   Krickenberger Seen“ folgen, dann den Schildern „Jugendherberge“ Strasse„Heide“. Gegenüber der Jugendherberge parken. Am Spielplatz links und den ersten Fußweg rechts in den Wald nach ca. 300m steht links ein Schild „Amandusbrunnen“.


Der Amandusbrunnen wird im Volksmund auch „Hellijepöttche“ genannt. Von hier aus soll der hl. Amandus, der um 647 Bischof von Maastricht war, nach der Überlieferung die Christianisierung in Hinsbeck und Umgebung begonnen und hier getauft haben. An dieser Stelle tritt schon seit Jahrhunderten Hangwasser aus dem Berg hervor und sammelte sich in einer Mulde. Kurz nach dem 2. Weltkrieg wurde diese Mulde mit einer Steinmauer eingefaßt und später ein zweites Mal aufwendig restauriert. Noch in den dreißiger Jahren konnte man in der flachen Mulde am Hangrand Wasser finden, die selbst in regenarmen Sommern nie ganz austrocknete
Fromme Menschen holten sich in der Zeit unserer Vorväter das Wasser daraus als Heilwasser, vor allem bei Augenleiden. Überliefert ist, daß Kevelaerpilger auf ihrem Heimweg gerne in Hinsbeck Station machten, das Heilwasser in Flaschen abfüllten und mit nach Hause nahmen. 1993 wurde die Steineinfassung durch Sponsoren, den VVV-Hinsbeck und die Pfarrgemeinde wieder in einen würdigen Zustand versetzt. Der Brunnen ist heute ausgetrocknet.

Quellenhinweis:

  *  Text aus www.quellenatlas.eu Amandusbrunnen