Friedhofanlagen in der Stadt Viersen

 

 

Standort:

Barrionstraße, 41747 Viersen - Dornbusch

GPS:

51° 17 28,4″ N,    0 18′ 57,6″ O

Zuständigkeit:

Stadt Viersen

Baujahr:

19. Jahrhundert

 

 Jüdischer Friedhof am Heidweg in Süchteln

 

Standort:

Der jüdische Friedhof hat seinen Standort am Heidweg 84 in Stadtteil Viersen - Süchteln. Der Friedhof steht mit der Nr. 206 in der Denkmalliste unter Denkmalschutz.

Denkmalbeschreibung:

Die rechtwinklige, von einer Hecke eingefasste Anlage wird im Jahr 1812 als Friedhof in Benutzung genommen. Ein Mittelweg unterteilt die Grünfläche in zwei Hälften.

Heute sind nur noch wenige Grabstätten erhalten: davon zwei Grabplatten aus Naturstein und eine etwa 2 m hohe Grabstele aus grobgehauenem Bruchstein. Die auf einem Sockel ruhende Stele verjüngt sich nach oben, der obere Abschluss ist bogenförmig. Auf der Front ist eine schwarze Granitplatte mit hebräischem Text und den Namen der Verstorbenen eingelassen.

Außerdem existieren zwei weitere Grabplatten, die jedoch nur noch bruchstückhaft erhalten sind.
Zuletzt befindet sich eine kleine Grabstele mit korbbogenartigem Abschluss und nicht mehr zu entziffernder Inschrift auf dem Gelände.

Trotz seines nur noch fragmentarischen Zustandes stellt der jüdische Friedhof am Heidweg ein Beispiel für jüdische Kultur dar und ist gleichfalls als Erinnerung bzw. Mahnstätte zu sehen.

Aus wissenschaftlichen, insbesondere historischen und religionsgeschichtlichen Gründen stehen Erhaltung und Nutzung der Anlage gemäß § 2 (1) des Denkmalschutzgesetzes im öffentlichen Interesse.

Quellenhinweis

 *  Aus der Geschichte der Jüdischen Gemeinde Dülken

 *  Aus der Geschichte der Jüdischen Gemeinde Viersen

 *  Denkmal Nr. 206 der Denkmaalliste Viersen