Kirchen und Kapellen in der Stadt Wassenberg
Standort: Am Hoverberg 41849 Wassenberg-Birgelen GPS: 51° 06′ 44,1″ N, 06° 09′ 37,9″ O Zuständigkeit: Kirchengemeinde Birgelen Baujahr: 1870 Pfarrgemeinde St. Lambertus Birgelen |
Friedhofskapelle in Birgelen
Standort: Die Friedhofskapelle befindet sich auf dem Friedhof am Hoverberg, im Stadtteil Birgelen in der Stadt Wassenberg, im Kreis Heinsberg. Die Kapelle steht als Denkmal Nr. 28 in der Denkmalliste der Stadt Wassenberg unter Denkmalschutz.
Die Birgelener Friedhofskapelle 1870 erteilte der Kölner Erzbischof dem Freiherrn von Leykam die Erlaubnis, auf dem Birgelener Friedhof eine Familienbegräbnisstätte zu errichten; wenig später wurde mit dem Bau der Kapelle begonnen. Die neugotische, aus Ziegel und verschiedenen Natursteinen erbaute Kapelle ist mit hoher Wahrscheinlichkeit - wie die Elsumer Schlosskapelle von 1876 - ein Entwurf des Architekten Heinrich Wiethase. Im Jahr 1872 wurde die auf den Fundamenten der alten Bergkirche erbaute Kapelle fertiggestellt. Am 22. September 1873 gestattete das erzbischöfliche Generalvikariat in Köln dem Birgelener Pfarrer Schrammen die Kapelle zu benedizieren und der Pfarrgemeinde für alle Zeiten dort gottesdienstliche Handlungen vorzunehmen. Bis zum Ende der 1920er Jahre wurden in der Gruft unter der Kapelle die Verstorbenen der Familie von Leykam bestattet. Der Zugang zur Gruft ist heute durch den roten Sandsteinfußboden verschlossen. Die Gemeinde Birgelen übernahm nach dem 2. Weltkrieg die Kapelle als Aufbahrungsstätte und ließ 1970 den Innenraum der Kapelle aufwendig renovieren. Der Ophovener Kunstglaser Peter Thomas fertigte neue blau-weiße und rot-weiße Fenster an, sodaß ein heller und freundlich wirkender Raum entstand, der bis heute einen würdigen Rahmen für Begräbnisfeiern bietet. Der kleine, aus Sandstein gehauene Altar, zeigt den sterbenden heiligen Josef in den Armen Jesu. Textquelle: Kirche im Bistum Aachen, Geschichte der Pfarre St. Lambertus Birgelen
Architektur: Bei der Kapelle handelt es sich um eine neugotische Backsteinkapelle mit Werkstücken und einem Kreuzrippengewölbe. Das Baujahr ist im Wappen über der Eingangstüre mit 1870 angegeben. Der schmiedeeiserne Eingang befindet sich in einer Vorhalle. Quellenhinweis: * Dritte Ausgabe 1994: Handbuch des Bistums Aachen ISBN 3-87448-172-7 S. 791-793 Ausstattung: * Die Kapelle hat 40 Sitzplätze. * In der Kapelle ist ein Altar, sowie eine Bestuhlung zum Beerdigungsgottesdienst. * Im Dachreiter befindet sich eine kleine Glocke. * Die Kapelle besitzt eine Buntverglasung Infos zur Kirche * Geschichte zur Birgelener Friedhofskapelle * Denkmalliste Wassenberg, Nr. 28, Eintrag vom 11. September 1984 * Friedhofskapelle Birgelen (KuLaDig) * Birgelener Bergkirche (Geocaching)
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