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Standort: Sandkoul, 52538 Selfkant - Havert GPS: 51° 2′ 14″ N, 5° 54′ 35″ O Zuständigkeit: Kirchengemeinde Havert Baujahr 1864 Einweihung: 21. November 1949 Pfarrgemeinde: St. Gertrud Havert
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Kirche St. Gertrud in Havert
Standort: Die Kirche St. Gertrud hat ihren Standort an der Sandkoul, im Ortsteil Havert, in der Gemeinde Selfkant im Kreis Heinsberg. Sie steht als Denkmal Nr. 6 in der Denkmalliste der Gemeinde Selfkant unter Denkmalschutz. Geschichte: Über die 1118 erwähnte Kirche ist nichts bekannt. 1525 wurde ein neuer Kirchturm gebaut; ob das Langhaus, bestehend aus einem Haupt- und Nebenschiff, damals schon stand, ist ebenfalls unbekannt. 1842 wollte man ein neues Langhaus bauen nach Plänen von Johann Baptist Cremer. Wegen Unstimmigkeiten in der Gemeinde wurde 1858 ein von Baumeister Faulenbach entworfener Plan genehmigt. 1863 wurde das Langhaus abgebrochen; unter Leitung von Johannes Burkart, aus Aachen, wurde 1864 der Neubau errichtet; der wuchtige Westturm aus 1525 blieb erhalten. 1904 wurde er um ein neues Glockengeschoß erhöht nach Plan von Heinrich Gottfried Daniels. Am 11. Oktober 1944 wurde der Turm gesprengt, wodurch die Kirche stark beschädigt wurde. Am 21. November 1949 konnte die wiederaufgebaute Kirche geweiht werden. 1966 wurde die dreischiffige, harmonische Anlage leider zu einem Saal mit Holzdecke umgestaltet (Peter Salm, Aachen) und am 24. Oktober 1971 wurde der neue Altar geweiht. Architektur: Die Kirche ist ein Backsteinsaal in fünf Fensterachsen und einem fünfseitig geschlossenen Chor. Der eingebaute Westturm aus wechselnden Schichten von Kalk- und Backsteinen hat eine Pyramidenhaube. Ausstattung: * In der Kirche sind 150 Sitz- und 200 Stehplätze vorhanden. * In der Kirche sind ein Altar, ein Tabernakel sowie mehrere Heiligenfiguren. * Die Orgel mit 17 Register und einer elektischen Traktur stammt aus den Jahre 1959. * Im Kirchturm befinden sich Glocken aus dem Jahr 1952. * Mehr Infos über die Glocken von Havert im Glockenbuch Seite 255. * Glockengeläute der Kirche St. Gertrud * Die Kirche besitzt eine Buntverglasung. Pressemeldung: * Spendenfreudigkeit zahlt sich aus (AZ v. 13. Februar 2004) Quellenhinweis: * Dritte Ausgabe 1994: Handbuch des Bistums Aachen ISBN 3-87448-172-7 S. 684-685 * Band Acht 1906: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz von Paul Clemen * Die Turmrestauration der Haverter Kirche, H.K. 1979 v. Albert Pappers S. 63 - 64 * Denkmalliste Selfkant, Nr. 6, Eintrag: 30. März 1984 * Die Geschichte und Beschreibung der Pfarre St. Gertrud in Havert * Die Kirche St. Gertrud Havert in der Gemeinschaft der Gemeinden St. Servatius, Selfkant
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