Kirchen und Kapellen in der Stadt Heinsberg
Standort: Holzgraben, Tichelkamp, 52525 Heinsberg - Karken GPS: 51° 6′ 12″ N, 6° 4′ 46″ O Zuständigkeit: Kirchengemeinde Karken Baujahr: um 1900 Einweihung: 19. September 1901 Pfarrgemeinde: St. Severin Karken
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St. Severin in Karken
Beschreibung: Die Kirche St. Severin befindet sich im Ortsteil Karken der Stadt Heinsberg in Nordrhein-Westfalen. Die basikale Kirche ist der Mittelpunkt des Ortes. Sie steht an der Ecke Holzgraben / Tichelkamp. In direkter Nachbarschaft befindet sich das Pfarrhaus und das Pfarrbüro. Geschichte: Die erste erwähnte Kirche aus 1422 wurde 1774 durch eine Saalkirche ersetzt und ab 1901 nicht mehr benutzt, da 1898-1901 an anderer Stelle ein Neubau errichtet war. 1922 wurde sie einschließlich der barocken Einrichtung an die Kirchengemeinde St. Hubertus Duisburg-Rahm auf Abbruch verkauft. Dort ist sie heute noch zu besichtigen. Der Kirchturm der ersten Kirche aus dem Jahre 1561 hat seinen Standort auf dem jetzigen Friedhof behalten. 1888 gründete man in Karken den St.-Severinus-Sammelverein. Der Architekt Lambert von Fisenne aus Gelsenkirchen übernahm die Bauleitung. Am 19. September 1901 war die Weihe der neuen Kirche. Am 27. Januar 1945 wurde die Kirche durch Kriegseinwirkungen zerstört. 1951 konnte die Kirche wieder aufgebaut werden. 1964 wurde der Turm aufgestockt. Am 19. Dezember 1970 wurde der Zelebrationsaltar geweiht. Nach einem Brand der Sakristei im Jahr 1972 wurde die Kirche renoviert. Architektur: Das Gebäude ist ein basikal überbauter Backsteinbau mit einem zweischiffigen Querhaus, zwei rechteckigen Nebenchören neben dem Chorjoch und einem fünfseitigen Chorschluß. Der viergeschossige Kirchturm trägt ein Pyramidendach. Dieses wird von einem Turmkreuz und einem Wetterhahn bekrönt. Ausstattung: * Die Kirche besitzt auf der Orgelempore eine Orgel. * Am Kirchturm ist eine Turmuhr angebracht. * In der Kirche ein Kruzifix mit modernen Assistenzfiguren aus dem 15. Jahrhundert. * Im Glockenturm befinden sich fünf Glocken aus den Jahren 1924 und 1964. * Mehr Infos über die Glocken von Karken im Glockenbuch Seite 184. * Die Kirche besitzt eine Buntverglasung. * In der Kirche stehen ein Altar, ein Taufstein, ein Chorkreuz, zwei Seitenaltäre. Quellenhinweis: * Dritte Ausgabe 1994: Handbuch des Bistums Aachen ISBN 3-87448-172-7 * Band Acht 1906: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz von Paul Clemen * H.K. 1984: Wie in Karken in der Kirche...., von Willy Schol, S. 47 * St. Severin in nur einem Tag leer geräumt (AZ vom 30. Mai 2003) * St. Severin in der Gemeinschaft der Gemeinden Heinsberg-Waldfeucht * Webseite von Karken, Ort und Kirche * Glockengeläute der Kirche St. Severin * St. Severin (Karken) bei Wikipedia * Text: Mathias Helmgens
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