Kirchen und Kapellen in der Stadt Geilenkirchen

 

 

Standort:

An St. Marien, 52511 Geilenkirchen 

GPS:

50° 57′ 51″ N, 6° 7′ 18″ O

Zuständigkeit:

Kirchengemeinde St. Marien

Baujahr:

1822

Einweihung:

15. Juni 1851

Pfarrgemeinde:

St. Marien Geilenkirchen

 

Kirche St. Mariä Himmelfahrt in Geilenkirchen

     

 

Beschreibung:

Die katholische Kirche St. Mariä Himmelfahrt hat ihren Standort in der Stadt Geilenkirchen in Nordrhein-Westfalen. Sie steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz.

Lage:

Die Mariä-Himmelfahrt-Kirche steht im Stadtzentrum von Geilenkirchen zwischen der Stadtverwaltung und der ehemaligen Burg, dem heutigen Bischöflichen Gymnasium St. Ursula. Südöstlich des Kirche befindet sich der Ehrenfriedhof.

Geschichte:

Die erste Kirche findet Erwähnung bei der Weihe eines Altars im Jahre 1247. Ihr schlechter Zustand führte zum Abbruch im Jahr 1487. Eine neue Kirche wurde errichtet, die im Lauf der Jahre einige bauliche Veränderungen erlebte. Auch diese Kirche wurde abgetragen und neu errichtet. So erfolgte am 26. August 1822 durch Kapitularvikar Martin Wilhelm Fonck die Grundsteinlegung. Die Pläne stammten von Johann Peter Cremer, die Bauausführung leitete Johann Baptist Cremer. 1825 wurde der erste Gottesdienst gefeiert. Am 15. Juni 1851 wurde die Kirche geweiht. Die Kriegsschäden des Zweiten Weltkriegs waren bis 1953 behoben. Reparaturen, grundlegende Renovierungen und Ausmalung wurden 1979/80 nach den Plänen von Jean Keller aus Mariaweiler vorgenommen.

Architektur:

Bei der Kirche handelt es sich um eine Backsteinkirche in klassizistischer Form. Das Langhaus kreuzt mittig ein kürzeres Querhaus. Die Fronten der Kreuzarme haben flache Giebelabschlüsse. Vor dem östlichen Arm steht ein dreigeschossiger Turm mit Kuppelhaube. Im Inneren sind Tonnengewölbe, über der Vierung ist eine flache Pendentifkuppel. Links von der Eingangshalle im Westen befindet sich die Taufkapelle, rechts steht die Marienkapelle.

Ausstattung:

 *  Die Orgel mit 29 Registern und mech. Traktur aus 1984 wurde von Fa. Wilbrand gebaut.

 *  Im Kirchturm befinden sich Glocken aus den Jahren 1594, 1682 und 1962.

 *  Mehr Infos über die Glocken von Geilenkirchen im Glockenbuch Seite 126.

 *  Hochaltar aus Holz, Altargemälde 17. Jh., Heiligenfiguren aus Holz, Weihwasserbecken.

 *  Die Kirche besitzt eine Buntverglasung

Quellenhinweis:

 *  Dritte Ausgabe 1994: Handbuch des Bistums Aachen ISBN 3-87448-172-7.

 *  Band Acht 1904: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz von Paul Clemen.

 *  Hermann Wassen: Die Apostel-Statuen von St. Maria-Himmelfahrt. H.K. 1988, S. 128.

 *  Hans-Josef Sprünken: St. Maria-Himmelfahrt. Kunstvolle Ausstattung. H.K. 1994, S. 76

 *  Hans-Josef Sprünken: Der Glockenturm von St. Maria-Himmelfahrt. H.K. 1997, S. 93

 *  Hans-Josef Sprünken: Die Kirchturmuhr von St. Maria-Himmelfahrt. H.K. 1998 S. 133

 *  Hans-Josef Sprünken: Die neue Orgel für St. Maria-Himmelfahrt. H.K. 1999, S. 97

 *  Dritte Ausgabe 1994: Handbuch des Bistums Aachen ISBN 3-87448-172-7

 *  Baudenkmal Geilenkirchen Nr. 26

 *  St. Mariä Himmelfahrt (Geilenkirchen) bei Wikipedia