Kirchen und Kapellen in der Stadt Geilenkirchen
Standort: Stiftsgasse, 52511 Geilenkirchen - Lindern GPS: 50° 59′ 44″ N, 6° 12′ 59″ O Zuständigkeit: Kirchengemeinde Lindern Baujahr: Alte Kirche 15. Jahrhundert Kriegsschäden 1953 Erweiterung 1963 Einweihung: 16. Oktober 1481 16. Juni 1963 Pfarrgemeinde: St. Johann Baptist Lindern |
Kirche St. Johann Baptist in Lindern
Beschreibung: Die Kirche St. Johann Baptist hat ihren Standort im Ortsteil Lindern in der Stadt Geilenkirchen in Nordrhein-Westfalen. Sie steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz. Lage: Die einschiffige Kirche mit einer Erweiterung und einem vierseitigen Turm steht im südöstlichen Bereich des Ortes. In südlicher Richtung schließt der Friedhof an das Kirchengelände an. Geschichte: Die alte Kirche wurde Ende des 15. Jahrhunderts erbaut und am 16. Oktober 1481 eingeweiht. Später wurde ein eleganter Dachreiter aufgesetzt. Nach schweren Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche ohne Dachreiter bis 1953 wiederhergestellt. 1963 wurde eine notwendige Erweiterung und der Bau eines Kirchturms durchgeführt. Architektur: Die Kirche ist ein spätgotischer, einschiffiger Backsteinbau. Kriegsschäden und eine notwendige Erweiterung wurden unter der Leitung des Architekten W. Finkeldei aus Linnich durchgeführt. Dabei öffnete man die Südwand zwischen den Strebepfeilern in drei spitzen Bogen und errichtete einen nach Süden orientierten Saalbau mit flacher Holzdecke an die drei kreuzrippengewölbten Joche der alten Kirche. Das westliche, vierte Joch ist geöffnet zur Taufkapelle, das Chorjoch im Osten und der fünfseitig geschlossene Chor der alten Kirche dient als Sakramentskapelle. An der Westseite ist die Sakristei als Verbindung zum vierseitigen Turm. Nach Abschuss der Umbauarbeiten erfolgte am 16. Juni 1963 die Weihe der Kirche. Ausstattung: * Die Orgel mit 16 Registern und elektr. Traktur aus 1964 wurde von der Fa. Wilbrand gebaut. * Im Kirchturm befinden sich Glocken aus den Jahren 1632, 18.Jh, 1954 und 1963. * Mehr Infos über die Glocken von Lindern im Glockenbuch Seite 146. * Altar aus Blaustein, Taufstein aus 18. Jh., Tabernakel, mehrere Heiligenfiguren. * Die Kirche hat eine Buntverglasung Quellenhinweis: * Dritte Ausgabe 1994: Handbuch des Bistums Aachen ISBN 3-87448-172-7 * Band Acht 1904: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz von Paul Clemen * Diebstahl in der Würmer und Linderner Kirche im Jahre 1795, H.K. 1994 Seite 50 * Denkmalliste Geilenkirchen Nr. 36, Eintrag: 2. Mai 1983 * St. Johann Baptist in der Gdg St. Bonifatius Geilenkirchen * St. Johann Baptist (Lindern) bei Wikipedia
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