Kirchen und Kapellen in der Stadt Geilenkirchen

 

 

Standort:

Hermann-Josef-Straße, 52511 Geilenkirchen - Hünshoven 

GPS:

50° 57′ 49″ N, 6° 7′ 42″ O

Zuständigkeit:

Kirchengemeinde Hünshoven

Baujahr:

1949

Einweihung:

20. Oktober 1951

Pfarrgemeinde:

St. Johann Baptist Hünshoven

 

Kirche St. Johann Baptist in Hünshoven

 

    

 

Beschreibung:

Die Kirche St. Johann Baptist hat ihren Standort im Stadtteil Hünshoven in der Stadt Geilenkirchen in Nordrhein-Westfalen. Nach der Sprengung der Kirche im Januar 1945 wurde an gleicher Stelle die heutige Kirche erbaut.Sie steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz.

Geschichte:

Die erste Erwähnung einer Kirche in Hünshoven geht auf das Jahr 1217 zurück. In der Mitte des 15. Jahrhunderts baute man eine einschiffige Kirche, der 1916 eine Beichtkapelle zugefügt wurde. Diese Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg im Januar 1945 gesprengt. Einige Mauerreste des Chores und des südlichen Langhauses blieben erhalten. Sie wurden in den Neubau, der von Dominikus Böhm und Gottfried Böhm aus Köln geplant wurde, mit einbezogen. Nach einer Bauzeit von knapp zwei Jahren war am 20. Oktober 1951 die feierliche Weihe. Im Jahre 1986 wurde die Kirche unter der Leitung von Walter Horn aus Aachen repariert und renoviert.

Architektur:

Bei der Kirche handelt es sich um eine Stahlskeletthalle, die sich zum Altarraum im Norden erweitert und in flachem Bogen einer Glaswand abschließt. Die Ostwand ist im Süden spitzbogig zum erhaltenen Chorjoch geöffnet. Der fünfseitig geschlossene Chor ist Bestandteil der alten Kirche. An der Westseite der Kirche befindet sich ein Innenhof, der durch eine Sakristei im Norden, dem Pfarrheim im Westen und mit dem mächtigen, fünfgeschossigen Turm mit offenem Glockengeschoss im Süden geschlossen ist.

Ausstattung:

 *  Die Orgel mit 20 Registern und mech. Traktur aus 1985 wurde von Fa. Hammer gebaut.

 *  Im Kirchturm befinden sich drei Stahlglocken aus dem Jahre 1952.

 *  Mehr Infos über die Glocken von Hünshoven im Glockenbuch Seite 137

 *  Altar aus Blaustein, Tabernakel, Taufstein, Weihwasserbecken.

 *   Die Kirche besitzt eine Buntverglasung

Quellenhinweis:

 *  Dritte Ausgabe 1994: Handbuch des Bistums Aachen ISBN 3-87448-172-7

 *  Band Acht 1904: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz von Paul Clemen.

 *  Theodor Schäfer: Das neue Gotteshaus in Hünshoven, Heimatkalender  1952, S. 55

 *  Jean Melzner: Der Wetterhahn von St. Johann zu Hünshoven, Heimatkalender 1996, S. 72

 *  Denkmalliste Geilenkirchen Nr. 32, Eintrag: 3. Mai 1983

 *  Glockengeläut der Kirche St. Johann Baptist in Hünshoven

 *  St. Johann Baptist (Hünshoven) bei Wikipedia