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Denkmale in der Gemeinde Titz |
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Nr. 29 |
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Standort: Denkmalstraße, D-52445 Titz - Spiel GPS: 50o 58' 37,8" N 06o 24' 35,6" O Zuständigkeit: Kath. Kirchengemainde Spiel Baujahr: 12. Jahrhundert Tag der Eintragung als Denkmal 22. Mai 1986 Quellenhinweis: Beschreibung der Denkmalbehörde
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Kath. Pfarrkirche St. Gereon in Titz - Spiel
Denkmalbeschreibung Ältester
Teil; Mittelschiff eines Baues aus dem 12. Jh.; gotischer Turm teilweise
aus wiederverwendetem
Material, Kranzgesims und Helm erneuert, Seitenschiffe im 18. Jh.
eingerissen, Mittelschiff zu einschiffiger Kirche umgeändert, Fenster
des Obgadens zugemauert, neuer Helm aus den 1890er Jahren; Einschiffiger
romanischer Saalbau aus Tuffstein; am Schiff breite Lisenen, dazwischen
Rundbogenfries von 3 Bogen, im mittleren je ein vermauertes Fenster, die
Konsolen der Blendbögen teilweise als Freskenköpfe gearbeitet;
Ansetzlinie der ehem. Seitenschiffe noch erkennbar; darunter Einbruch
von rundbogigen Fenstern aus dem 18. Jh. Oberfläche verputzt;
vorgesetzter Westturm zu 3 Geschossen, abwechselnd aus Backstein- und
Tuffsteinschichten vermauert, Eckquaderung aus Sandstein; im Norden am
EG heraustretendes Treppenhaus; im 1. OG je 2 Blendnischen mit gedrückten
Spitzbogen, im obersten Geschoß spitzbogige Fenster, darunter
Blendbogengliederung; spitzer 8-seitiger geschieferter Helm;
eingezogener Chor aus Backstein mit schlichter Lisenengliederung; an der
Außenseite des Chores hölzernes Missionskreuz von 1871; an der Südseite
des Langhauses in der Mauer eingelassene romanische Säule mit Würfelkapitel,
vermutlich zum alten Mittelschiff gehörig; zugehöriger Kirchhof mit
Grabkreuzen in auffallend hoher Quantität und Qualität; schlichtes
Grabkreuz von 1537, Blaustein-Grabkreuze des 17. und 18. Jh.,
Grabmale des 19. Jh., steinernes Friedhofskreuz aus der Mitte des
19. Jh. Bedeutend
für die Geschichte des Menschen, erhaltenswert aus künstlerischen,
wissenschaftlichen, besonders architektur- ortsgeschichtlichen sowie städtebaulichen
und volkskundlichen Gründen. |