Denkmale in der Stadt Linnich |
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Nr. 8 |
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Standort: Gereonstraße, D-52441 Linnich - Boslar GPS: 50o 58' 21,2" N 06o 19' 56,5" O Zuständigkeit: Kichengemeinde Boslar Baujahr: 1724 Tag der Eintragung als Denkmal 27. November 1984 Quellenhinweis: Beschreibung der Denkmalbehörde
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Kath. Pfarrkirche St. Gereon in Linnich - Boslar Denkmalbeschreibung: Der Ort 867, die Kirche 1274 zuerst genannt. Das Patronat stand dem jeweiligen Besitzer des Boslarer Hofs zu. Dreischiffige kreuzrippengewölbte Backstein-Halle des 15. Jahrhunderts mit eingebautem 1750 erneuertem Westturm. Von einem romantischen Vorgängerbau aus dem Ende des 12. Jahrhunderts noch zwei querschiffartig vorspringende Räume am Ostende jedes Seitenschiffs erhalten, deren Stirnseiten Reste einer Außengliederung durch Blenden auf Pilastern aufweisen. Im ehem. nördt. Kreuzarm noch romantische Ecksäulen, der südl. durch spätgotischen Umbau stärker verändert, sein Sterngewölbe 1870 erneuert. Die Mittelschiffgewölbe 1803 erneuert. Die südliche Sakristei 1868, Chor und nördliche Sakristei 1875 durch Heinrich Wiethase errichtet. Nach Kriegsbeschädigungen bis 1956 instandgesetzt, dabei eine einfache dekorative Raumausmalung spätgotischer Zeit freigelegt (vgl. die Kirchenausmalung im nahegelegenen Barmen). Guter Antwerpener Schnitzaltar um 1520. 1848/49 restauriert, die Flügel 1876 hinzugefügt. Orgelgehäuse und einige Holzskulpturen 18. Jahrhundert. Der Kruzifixus aus dem 1. Viertel des 18. Jahrhunderts steht dem Werkstattkreis des Düsseldorfer Hofbildhauers Gabriel de Grupello nahe; alte Weiß-Gold-Fassung. Auf dem südl. Seitenaltar in Rokokorahmung feines Ölgemälde der Gottesmutter von dem Spätnazarener Ernst Deger.
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