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Denkmale in der Gemeinde Kreuzau |
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Lfd.-Nr. 118 |
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Standort: Gemarkungen Kreuzau und Winden, D-52372 Kreuzau GPS: 50o 46' 04,0" N 06o 29' 12,1" O Zuständigkeit: Wasserverband Eifel - Rur Baujahr: 138 Tag der Eintragung als Denkmal 6. Dezember 2007 Quellenhinweis: Beschreibung der Denkmalbehörde
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Mühlenteich Lendersdorfer Teich einschl. Wehr in Kreuzau Denkmalbeschreibung: Der Lendersdorfer Teich geht vermutlich auf einzelne kurze Teilabschnitte zurück. Die Abschnitte in Lendersdorf und Mariaweiler werden ins Hochmittelalter, im Unterlauf sogar ins Mittelalter datiert. Ein Zusammenschluss der Teilstücke erfolgte spätestens 1180. An dem Teichbestanden Grundherrschaften, die ins frühe Mittelalter reichen. So besaßen in Lendersdorf das Aachener Adalberstift, die Grafen von Jülich und die Herren von Birgel Höfe und Grundherrschaften mit eigenen Hofgerichten. Spätestens seit 1348 wurden in Lendersdorf Mühlen betrieben. Im Gericht Lendersdorf existierten 4 Mühlen: die gräfliche Mühle zu Lendersdorf, die Mühle des Adalbertstiftes, die Mühle des Engelbrecht Vieth zu Birgel und eine weitere Mühle. Die gräfliche Mühle entstand zwischen 1303 und 1348. In Ihrer Nähe wurde zwischen 1613 und 1913 eine Eisenhütte betrieben, die Lendersdorfer Hütte. Hier wurde aus dem Lendersdorfer Eisenstein Stahl erzeugt. 1804 gehörten zu dem Werk eine Schmelzhütte, eine Gießerei, ein Hammerwerk und eine Schneidemühle. Ab 1820 war die Hütte im Besitz der Fam. Hoesch. Die übrigen Mühlen liegen auf Dürener Gebiet.
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