Denkmale in der Stadt Jülich

 Nr. 62

 

Standort:

Lankenstraße 51,  D-52428 Jülich - Barmen

GPS:

5056' 49,8" N   06o 18' 19,7" O

Zuständigkeit:

Nachbarschaft

Baujahr:

1875

Tag der Eintragung als Denkmal

18. Juni 1991

Quellenhinweis:

Teilbeschreibung der Denkmalbehörde

 

 

 

 

Wegekreuz in Jülich - Barmen

Denkmalbeschreibung:  

Im Jahre 1875 wurde das Wegekreuz, gestiftet von dem Barmener Bürger Franz Frey, an der Lankenstraße, Ecke Steinweg in Barmen errichtet. Aus verkehrstechnischen Gründen erhielt das Hochkreuz dann 1971 beim Ausbau der Dorfstraße seinen heutige Platz. Das Denkmal hat eine Gesamthöhe von 2.97 m und ist geprägt durch einen dreigeteilten Aufbau mit ungeteilter Sockelzone samt Inschrift. Der Mittelteil ist durch eine Figurennische charakterisiert, auf der ein einfaches Kreuz mit einem Korpus aus Metall aufgesetzt ist.

Das Wegekreuz ist bedeutend für die Geschichte des Menschen, für die Erhaltung und Nutzung liegen wissenschaftliche, volkskundliche oder städtebauliche Gründe vor. 

Das Wegekreuz ist bedeutend für die Geschichte, weil es eine bestimmte Absicht ausdrückt. Die Inschrift in unteren Teil des Schaftes dokumentiert die Auffassung der Bevölkerung der Gemeinde Barmen und ist Gegenstand des Volksglaubens. Das Wehekreuz ist aus wissenschaftlichen Gründen schützenswert, weil es für die Forschungstätigkeit und Theologie von Bedeutung ist

Künstlerische Gründe liegen vor, da das Wegekreuz als Anlage des Symbolgehalt (siehe Inschrift) geschaffen worden ist. Es dient der Gottesverehrung und wurde früher als Segensstation bei Sakramentsprozessionen (z.B. Fronleichnam) genutzt.

Die Inschrift lautet:

O’ Wanderer sieh’

wie Jesus für dich stirbt,

durch seinen Tod

dein Heil erwirbt !