Denkmale in der Gemeinde Inden

 Nr. 24

 

Standort:

Mittelstraße,  D-52459 Inden - Lamersdorf

GPS:

5050' 55,8" N   06o 21' 09,5" O

Zuständigkeit:

Kirchengemeinde Lamersdorf

Baujahr:

15. Jahrhundert

Tag der Eintragung als Denkmal

05. März 1986

Quellenhinweis:

Beschreibung der Denkmalbehörde

 

 

 

 

Kath. Pfarrkirche St. Cornelius in Inden - Lamersdorf

Denkmalbeschreibung: 

15. Jh., Vorhalle 18. Jh., Erneuerung 1890 – 94, Architekt Peters aus Aachen;

2 – schiffige Hallenkirche mit hohem südlichen Hauptschiff und kleinerem Nordschiff; eingezogener 3 – geschossiger Bruchstein – Westturm, Eckquaderung ab dem 2. Stockwerk, spitzbogige Zwillingsarkaden mit Maßwerk im Glockengeschoß, hoher 8 – eckiger Helm über profiliertem Werksteintraufgesims; moderne Backsteinvorhalle; südliche Schiffwand bis Kaffgesims der Strebepfeiler aus Bruchstein, darüber in Backstein erneuert, 4 Joche mit spitzbogigen Maßwerkfenstern;

3 / 8 – Chorschluß; nördliches Seitenschiff in den östlichen Teilen bis Traufhöhe Bruchstein, ansonsten in Backstein erneuert; Hauptschiff Satteldach, Seitenschiff querliegende Walmdächer; innen 2 – schiffige Halle mit gleich hohen Kreuzrippengewölben, auf Konsolen an der Südseite, an der Nordwand Trennung der Schiffe durch spitzbogige Arkaden auf Rundpfeilern, 8 – eckiger Sockel, 8 – eckiger Kämpfer, an der Ostseite des Seitenschiffe stark verwittertes Fresko der Hl. Katharina; Altäre, Beichtstühle, Konsolfiguren, Chorgestühl und Hauptaltar 19. Jh.,

Kanzel datiert 1512; über Sakristeieingang Grablegung, A. 17. Jh.; im Clemen erwähnter Paramentenschrank kriegszerstört; in der Nordwand des Chores eingesetzt Sakramentsnische des 15. Jh. aus Sandstein mit erneuerter Tür des 19. Jh.; im Kirchenschiff Kronleuchter um 1600, Messing mit 12 Armen, als Aufsatz Muttergottes mit Kind; im Seitenschiff auf Konsole der Hl. Michael als Bezwinger des Teufels, 2. H. 18. Jh., Ton bemalt; im Hauptschiff Standfigur auf Konsole der Hl. Barbara, möglicherweise 15. Jh., Holz farbig gefaßt; Standfigur des Hl. Hubertus, wohl 17. Jh., farbig gefaßt; im Chor Standfigur auf Konsole des Hl. Kornelius im Papstornat, 18. Jh., Holz neu gefaßt; im westlichen Teil der Kirche Einbau einer Orgelempore, E. 19. Jh., auf gusseisernen Säulen mit Blausteinpodesten;

Zugehöriger Kirchhof mit in die Mauer eingelassenen Blaustein – Grabkreuzen des 17. und 18. Jh.

Bedeutend für die Geschichte des Menschen, erhaltenswert aus künstlerischen, wissenschaftlichen, besonders architektur – und ortsgeschichtlichen sowie städtebaulichen Gründen.